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Armand Rassenfossen, attr., Küssende Frau

junge, kaum bekleidete Frau beim Küssen einer Büste im Garten, Vernise Mou, um 1900, in der Darstellung unten links signiert "Rassenfossen", gleichmäßig gegilbt, unter Passepartout montiert, Blattmaße ca. 27,5 x 11 cm.

Lot-No.: 3925
Limit: 100.00 €, Acceptance: 100.00 €

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Ivo Saliger, "Der Arzt, das Mädchen und der Tod"

Arzt, mit dem Tod um ein Mädchen ringend, auf die Darstellung beschnittene Farbradierung, um 1920, unsigniert, gebräunt, hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 68 x 52,5 cm. Künstlerinfo: auch Ovid Seralgi oder Ivo Schlegol, österreichischer Maler und Graphiker (1894 Königsberg/Wagstadt bis 1987 Wien), ab 1908 in Wien ansässig und Schüler der Graphischen Lehr- und Versuchsanstalt bei Ludwig Michalek, später Schüler der Wiener Akademie bei Rudolf Jettmar und Ferdinand Schmutzer, 1917–18 Assistent Michaleks an der Graphischen Lehr- und Versuchsanstalt Wien und 1920 zum Professor ernannt, 1930 Weiterbildung bei Amédée Ozenfant und Fernand Léger an der "Academie moderne" in Paris, beschickte 1937–44 die Großen Deutschen Kunstausstellungen im Haus der Deutschen Kunst in München, Meisterpreis der Wiener Akademie für Graphische Künste, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Wikipedia und Internet.

Lot-No.: 3926
Limit: 280.00 €, Acceptance: 300.00 €

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Henri de Toulouse-Lautrec, "La Charette anglaise"

Lithographie nach dem Original von Toulouse-Lautrec, autorisierte, limitierte Edition mit dem originalen Blindstempel des "Museé Toulouse-Lautrec Albi", Nr. 126/275, unter Glas im Passepartout gerahmt, Falzmaße 52 x 66 cm.

Lot-No.: 3927
Limit: 250.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Prof. Herbert Tucholski, "Insel Rügen"

Blick auf vereinzelte Fischerhütten in flacher Landschaft, Holzschnitt, unter der Darstellung in Blei rechts signiert "Herbert Tucholski" sowie links betitelt und datiert "Insel Rügen 1936", im Stock unten links ligiertes Monogramm "HT", späterer Abzug, knickspurig, im Randbreich mit kurzem Einriss, Darstellungsmaße ca. 12,5 x 16,5 cm, Blattmaße ca. 40 x 36,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1896 Konitz/Westpreußen bis 1984 Berlin), 1913-15 Besuch der Kunstgewerbeschule in Berlin, ab 1915 Kriegsdienst im 1. Weltkrieg, 1920-25 Studium an der Kunstakademie in Dresden bei Ludwig von Hofmann, Max Feldbauer und Richard Müller, 1926-28 Hospitant an der Akademie der Künste in Berlin, 1929-30 Aufenthalt in der Villa Romana und Villa Massimo, 1933 Zusammenarbeit mit Käthe Kollwitz und Hermann Blumenthal, 1964 Ernennung zum Professor, 1979 Nationalpreis der DDR, Quelle: Vollmer, Eisold „Künstler in der DDR“ und Wikipedia.

Lot-No.: 3928
Limit: 20.00 €, Acceptance: 90.00 €

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Maurice de Vlaminck, Dampfschiff in der Schleuse

Blick entlang des Kanals mit Booten und Häusern, vor sommerlich bewegtem Himmel, kolorierte Lithografie, im Passepartout hinter Glas gerahmt, Falzmaße, 36 x 44 cm. Künstlerinfo: franz. Maler u. Graphiker (1876 Paris bis 1958 Rueil-la-Gadelière), künstlerisch Autodidakt, ab 1900 Ateliergemeinschaft mit André Derain in Paris, mit diesem Begründer der «Fauves (Die Wilden)», später Impressionist und Expressionist, tätig in Valmondoisu, Rueil-la-Gadelière, Quelle: Thieme-Becker und Vollmer.

Lot-No.: 3929
Limit: 280.00 €, Acceptance: 390.00 €

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Martin van Waning, Graphikmappe

Mappe mit fünf von zehn handsignierten Lithographien sowie zwei Blatt Einleitung von Tony Osterhaus und ein Deckblatt mit Widmung des Künstlers, eingelegt in Originalmappe, erschienen in Wiesbaden 1912, Lithographien mit leichten Altersspuren, Mappe mit stärkeren Schmutzspuren, Blattmaße ca. 47 x 57 cm. Künstlerinfo: eigentlich Gijsbertus Martinus Wilhelmus Franciscus van Waning, genannt "De schilder van Schiermonnikoog (Der Maler von Schiermonnikoog)", niederländischer Maler, Plastiker, Medailleur, Zeichner, Graphiker und Aquarellist (1889 Den Haag bis 1972 Dokkum/Dongeradeel), musische Förderung im Elternhaus, zunächst Ingenieurstudium des Maschinenbaus in Delft, anschließend Hinwendung zur Malerei und Studienaufenthalt in Paris, Schüler von Charles Bernardus Dankmeijer, Jan van Rhijnen und Willem de Zwart, weitestgehend Autodidakt, 1906–17 Weiterbildung in Deutschland und bis 1914 in Wiesbaden, anschließend in Rees und Düsseldorf tätig, hier Bekanntschaft mit dem russischen Fürsten Wladimir Orlow und Anstellung als Privatsekretär, unternahm zusammen mit Orlow Studienreisen nach Frankreich, Italien, Spanien und Nordafrika, später Studienreisen durch Skandinavien, 1917–25 in Den Haag ansässig, 1925–35 in Lunteren/Ede, dann in Den Haag und 1937 Übersiedlung auf die Insel Schiermonnikoog, hier 1943 Zerstörung seines Ateliers und eines Großteils seines Frühwerks durch Bombardierung im 2. Weltkrieg, Mitglied im Friese Kunstkring, Quelle: Saur Bio-Bibliographisches Lexikon, niederländische Wikipedia, Scheen, Info Rijksbureau voor Kunsthistorische Documentatie und Bénézit.

Lot-No.: 3931
Limit: 80.00 €, Acceptance: 100.00 €

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Prof. Andreas Paul Weber, Graphikkonvolut

bestehend aus acht humorvollen, für den Künstler typischen Lithographien mit Tonplatte auf Velin, um 1970–80, jede Arbeit unter der Darstellung in Blei signiert "A. Paul Weber", sieben Arbeiten mit in der Darstellung ligiertem Monogramm, ein Blatt etwas knickrandig, sonst gut erhalten, Darstellungsmaße max. 38 x 34 cm. Künstlerinfo: Künstlername "A. Paul Weber", dt. Zeichner, Maler, Illustrator und Graphiker (1893 Arnstadt bis 1980 Schretstaken), studierte an der Kunstgewerbeschule Erfurt, ab 1916 als Zeichner und Karikaturist tätig, 1925 Gründung der “Clan-Presse”, 1928 Anschluss an den “Widerstandskreis” und Mitherausgabe der 1931–36 erscheinenden Zeitschrift “Widerstand”, deswegen 1937 Verhaftung und Arbeitsbeschränkung, nach 1945 wieder zeitkritische Graphiken, unter anderem für die “Griffelkunstvereinigung Hamburg”, 1959–80 Herausgeber des “Kritischen Kalender”, 1971 Ernennung zum Professor, tätig in Berlin und Schretstaken, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Wikipedia und Internet.

Lot-No.: 3932
Limit: 250.00 €, Acceptance: 260.00 €

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Wladimir Worobjow, Vier Moskauer Kirchen

dabei Ansicht der Basilius-Kathedrale [Собор Василия Блаженного] in Moskau, des Glockenturms Iwan der Große [Колокольня Ивана Великого] am Iwanplatz mit der Zarenglocke [Царь-колокол] im Moskauer Kreml, des Dreifaltigkeitsklosters von Sergijew Possad [Свято-Троицкая Сергиева лавра] und der Christi-Himmelfahrts-Kirche Kolomenskoje [Коло́менское] bei Moskau, vier Farbradierungen von differenziert eingefärbten Druckplatten, je unter der Platte kyrillisch betitelt, signiert "В. Воробьёв", datiert "1989-91" und mittig mit teils kyrillischem, teils lateinischem Künstlerblindstempel "Vladimir Vorobyov - Artists" versehen, gegilbt und etwas fleckig, als Pendants hinter Glas und Passepartout gerahmt, Plattenmaße je ca, 42 x 30 cm. Künstlerinfo: eigentlich Wladimir Aleksejewitsch Worobjow, russisch: Владимир Алексеевич Воробьёв, seit 1982 Künstlerstempel "Vladimir Vorobyov - Artists", ukrainisch-russischer Graphiker und Maler (geboren 1950 in Kremenez [Кременець] in der Ukraine), studierte bis 1982 am Moskauer Polygraphischen Institut, anschließend sieben Jahre Kunstredakteur im Verlag des Zentralkomitees des Allunions-leninistischen Jugendkommunistischen Verbandes „Junge Garde“, schließlich künstlerisch freischaffend, seit 1995 Mitglied des Russischen Künstlerverbandes, ab 2003 Mitglied des Büros der Grafikabteilung des Kreativteams von Künstlern der Region Moskau und Kulturberater des Innenministeriums der Russischen Föderation, Ehrung als Verdienter Künstler Russlands, tätig in Moskau, Quelle: Internet.

Lot-No.: 3933
Limit: 20.00 €, Acceptance: 50.00 €

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Prof. Oskar Kokoschka, Selbstbildnis nach rechts

Selbstbildnis des Künstlers im gesetzten Alter, Radierung mit zartem Plattenton, um 1970, unter der Darstellung in Blei rechts signiert "Oskar Kokoschka" und links nummeriert "81/100", schöner gratiger Druck, ansprechend unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Plattenmaße ca. 15,2 x 9,0 cm. Künstlerinfo: österreichischer Maler, Graphiker, Modelleur und Schriftsteller (1886 Pöchlarn bis 1980 Montreux), studierte an der Kunstgewerbeschule des Österreichischen Museums für Kunst und Industrie bei Gustav Klimt, W. Löffler und Adolf Loos, um 1910 Übersiedlung nach Berlin und Mitarbeit an der Zeitschrift "Der Sturm" von Herwarth Walden, 1911 Rückkehr nach Wien, tätig als Assistent an der Kunstgewerbeschule und Zusammenarbeit mit den Wiener Werkstätten, 1914 Mitglied der Freien Sezession Berlin und Kriegsfreiwilliger, nach Verwundung 1917 Übersiedlung nach Dresden, hier 1919–26 Mitglied des akademischen Rats und Professor an der Kunstakademie, bereits ab 1924 von seinen Professorenpflichten beurlaubt, unternimmt Kokoschka eine sieben Jahre andauernde Reise durch Europa, Nordafrika und die Länder am östlichen Mittelmeer, 1931 Rückkehr nach Wien und wechselnde Aufenthalte in Paris und Wien, 1933–45 als “entartet” diffamiert, 1934 Flucht nach Prag, hier Prof. an der Kunstakademie und 1937 Gründung des “Oskar Kokoschka-Bundes”, 1938 Emigration nach England, 1946 britische Staatsbürgerschaft, 1953 Gründung der “Schule des Sehens” in Salzburg und Übersiedlung nach Villeneuve, in der Folge zahlreiche Reisen, Ausstellungen (z.B. documenta in Kassel) und internationale Ehrungen, 1975 wieder österreichischer Staatsbürger, Mitglied des Deutschen und des Österreichischen Künstlerbundes, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Wikipedia.

Lot-No.: 3934
Limit: 180.00 €, Acceptance: 240.00 €

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Konvolut Zirkusdarstellungen

fünf Blatt, jeweils mit zirzensischen Szenen, Farblithographien, um 1920-30, je im Stein ungedeutetes ligiertes Monogramm und in Blei nummeriert "11/100", teils lichtrandig und minimal fleckig sowie wenige kleine Einrisse am Blattrand, Blattmaße ca. 48,5 x 36,5 cm.

Lot-No.: 3935
Limit: 20.00 €, Acceptance: 20.00 €

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Konvolut Jugendstilexlibris

ca. 100 Stück, Lithographien, Klischees und Farbholzschnitt, Anfang 20. Jh., je auf Unterlagekarton montiert, meist gut erhalten.

Lot-No.: 3936
Limit: 150.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Sechs Wiener Art déco-Modedarstellungen

elegante Damen in der Mode der Zeit, wohl schablonenkolorierte Klischeedrucke um 1925, je signiert, dabei Arbeiten von "Lorenzi", "Saint Romain" und "Sika", hinter gemeinsamem Passepartout und Glas gerahmt, Abbildung max. ca. 14 x 9 cm.

Lot-No.: 3937
Limit: 80.00 €, Acceptance: 80.00 €

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Plakat Comedian Harmonists

Schallplattenwerbung ”Commedian Harmonists singen nur für Odeon”, Darstellung des berühmten, von 1927 bis zur Zwangsauflösung 1935 existierenden Berliner Vokal-Ensembles in der Besetzung ab 1929 mit von links Erwin Bootz (Pianist), Roman Cycowski (Bariton), Erich A. Collin (2. Tenor), Harry Frommermann (3. Tenor), Ari Leschnikow (1. Tenor) und Robert Biberti (Bass), Farblitho in Schwarz und Rot in der Typographie um 1930, links im Druck sign. ”friedl” (das ist laut Grassi-Museum Leipzig Johann Josef Emerich), links unten nummeriert ”Verz. 1970 TAAA 529.2250”, minimal gegilbt, geringe Randmängel, ansprechend hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 70 x 94 cm.

Lot-No.: 3938
Limit: 80.00 €, Acceptance: 160.00 €

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Mappe Kunstverein zu Gotha

enthält zehn Radierungen von Peter Halm, F. Böttcher, E. Forberg, H. Ulrich, F. Hollenberg, H. Gatiker, J. Kriwer, V. Olgyay-Matirco, Th. Alphons und W. Wörnle, erschienen für die Mitglieder des Kunstvereins zu Gotha im Jahr 1898, Titelblatt und Mappe mit Altersspuren, Graphiken gut erhalten, Blattmaße ca. 43 x 29,5 cm.

Lot-No.: 3939
Limit: 80.00 €, Acceptance: 80.00 €

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Prof. Max Ackermann, "Emporsteigendes"

ungegenständliche, an eine Kreidezeichnung erinnernde Farblithographie, unter der Darstellung in Kugelschreiber rechts signiert und datiert "Max Ackermann 1951" sowie links nummeriert "99/100", an der unteren Blattkante in Blei betitelt "Emporsteigendes", minimal gegilbt, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 46 x 34 cm, Falzmaße ca. 68 x 50 cm. Künstlerinfo: bedeutender dt. Maler und Graphiker (1887 Berlin bis 1975 Unterlengenhardt/Schwarzwald), Wegbereiter der abstrakten Kunst in Deutschland, Kindheit in Ilmenau/Thüringen, ab 1903 Ausbildung zum Porzellanmodelleur in einer Porzellanfabrik in Ilmenau, 1906-07 Studium mit Großherzoglichem Stipendium an der Kunstschule Weimar bei Henry van de Velde, Hans Olde, Ludwig von Hofmann und Sascha Schneider, 1908-09 Studium an der Akademie in Dresden bei Richard Müller und Gotthardt Kuehl, 1909-10 Studium an der Akademie München bei Franz von Stuck, ab 1912 Studium an der Akademie Stuttgart und Schüler von Adolf Hölzel, 1915-17 Kriegsdienst im 1. Weltkrieg, ab den 1920er Jahren freischaffend in Stuttgart und 1921 Gründung einer "Lehrwerkstatt für Neue Kunst", 1926 Studienreise nach Paris, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, unterhielt zahlreiche Kontakte zu bedeutenden Künstlern, unter anderem Piet Mondrian, Adolf Loos, Wassily Kandinsky und George Grosz, 1930 Gründung des Seminars für „Absolute Malerei“ an der Volkshochschule Stuttgart, 1936-45 als "entartet" verfemt, mit Lehr- und Ausstellungsverbot belegt und teilweise Beschlagnahme der Arbeiten, Umsiedlung nach Hornstaad am Bodensee und Malaufenthalte in Hemmenhofen, 1943 Zerstörung seines Ateliers in Stuttgart, ab 1946 Dozent an der Volkshochschule Stuttgart, 1957 Verleihung des Professorentitels und Umzug nach Stuttgart, 1964 Ehrengast der Deutschen Akademie Rom Villa Massimo, erhielt zahlreiche Ehrungen, unter anderem 1950 den Ströher-Preis für gegenstandsfreie Kunst und 1972 das Bundesverdienstkreuz, tätig in Stuttgart, Bodensee und Bad Liebenzell, Quelle: Vollmer, AKL, "Franz von Stuck und seine Schüler", Matrikel der Münchner Akademie, Dressler und Internet.

Lot-No.: 3940
Limit: 240.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Prof. Max Ackermann, "Glückliche Begegnung III"

vorwiegend in Violett und Blau gehaltene abstrakte Komposition, Serigraphie auf leichtem Karton, unter der Darstellung rechts in Blei datiert "1975" und links nummeriert "61/120", auf der Rückseite Stempel "Nachlass Max Ackermann" und Unterschrift "Johanna Ackermann", eine seiner letzten graphischen Arbeiten, Darstellungsgröße ca. 32,7 x 25 cm, Blattmaße ca. 56 x 40,5 cm, beigegeben notariell beglaubigte Urkunde zum Blatt. Künstlerinfo: bedeutender dt. Maler und Graphiker (1887 Berlin bis 1975 Unterlengenhardt/Schwarzwald), Wegbereiter der abstrakten Kunst in Deutschland, Kindheit in Ilmenau/Thüringen, ab 1903 Ausbildung zum Porzellanmodelleur in einer Porzellanfabrik in Ilmenau, 1906–07 Studium mit Großherzoglichem Stipendium an der Kunstschule Weimar bei Henry van de Velde, Hans Olde, Ludwig von Hofmann und Sascha Schneider, 1908–09 Studium an der Akademie in Dresden bei Richard Müller und Gotthardt Kuehl, 1909–10 Studium an der Akademie München bei Franz von Stuck, ab 1912 Studium an der Akademie Stuttgart und Schüler von Adolf Hölzel, 1915–17 Kriegsdienst im 1. Weltkrieg, ab den 1920er Jahren freischaffend in Stuttgart und 1921 Gründung einer "Lehrwerkstatt für Neue Kunst", 1926 Studienreise nach Paris, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, unterhielt zahlreiche Kontakte zu bedeutenden Künstlern, unter anderem Piet Mondrian, Adolf Loos, Wassily Kandinsky und George Grosz, 1930 Gründung des Seminars für „Absolute Malerei“ an der Volkshochschule Stuttgart, 1936–45 als "entartet" verfemt, mit Lehr- und Ausstellungsverbot belegt und teilweise Beschlagnahme der Arbeiten, Umsiedlung nach Hornstaad am Bodensee und Malaufenthalte in Hemmenhofen, 1943 Zerstörung seines Ateliers in Stuttgart, ab 1946 Dozent an der Volkshochschule Stuttgart, 1957 Verleihung des Professorentitels und Umzug nach Stuttgart, 1964 Ehrengast der Deutschen Akademie Rom Villa Massimo, erhielt zahlreiche Ehrungen, u. a. 1950 den Ströher-Preis für gegenstandsfreie Kunst und 1972 das Bundesverdienstkreuz, tätig in Stuttgart, am Bodensee und in Bad Liebenzell, Quelle: Vollmer, AKL, "Franz von Stuck und seine Schüler", Matrikel der Münchner Akademie, Dressler und Internet.

Lot-No.: 3941
Limit: 40.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Prof. Max Ackermann, "Glückliche Begegnung IV"

an Pastellarbeiten erinnernde abstrakte Komposition, Serigraphie auf leichtem Karton, unter der Darstellung rechts in Blei datiert "1975" und links nummeriert "61/120", auf der Rückseite Stempel "Nachlass Max Ackermann" und Unterschrift "Johanna Ackermann", eine seiner letzten graphischen Arbeiten, Darstellungsgröße ca. 31,3 x 24,3 cm, Blattmaße ca. 56 x 40,5 cm, beigegeben notariell beglaubigte Urkunde zum Blatt, Künstlerinfo: bedeutender dt. Maler und Graphiker (1887 Berlin bis 1975 Unterlengenhardt/Schwarzwald), Wegbereiter der abstrakten Kunst in Deutschland, Kindheit in Ilmenau/Thüringen, ab 1903 Ausbildung zum Porzellanmodelleur in einer Porzellanfabrik in Ilmenau, 1906–07 Studium mit Großherzoglichem Stipendium an der Kunstschule Weimar bei Henry van de Velde, Hans Olde, Ludwig von Hofmann und Sascha Schneider, 1908–09 Studium an der Akademie in Dresden bei Richard Müller und Gotthardt Kuehl, 1909–10 Studium an der Akademie München bei Franz von Stuck, ab 1912 Studium an der Akademie Stuttgart und Schüler von Adolf Hölzel, 1915–17 Kriegsdienst im 1. Weltkrieg, ab den 1920er Jahren freischaffend in Stuttgart und 1921 Gründung einer "Lehrwerkstatt für Neue Kunst", 1926 Studienreise nach Paris, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, unterhielt zahlreiche Kontakte zu bedeutenden Künstlern, unter anderem Piet Mondrian, Adolf Loos, Wassily Kandinsky und George Grosz, 1930 Gründung des Seminars für „Absolute Malerei“ an der Volkshochschule Stuttgart, 1936–45 als "entartet" verfemt, mit Lehr- und Ausstellungsverbot belegt und teilweise Beschlagnahme der Arbeiten, Umsiedlung nach Hornstaad am Bodensee und Malaufenthalte in Hemmenhofen, 1943 Zerstörung seines Ateliers in Stuttgart, ab 1946 Dozent an der Volkshochschule Stuttgart, 1957 Verleihung des Professorentitels und Umzug nach Stuttgart, 1964 Ehrengast der Deutschen Akademie Rom Villa Massimo, erhielt zahlreiche Ehrungen, u. a. 1950 den Ströher-Preis für gegenstandsfreie Kunst und 1972 das Bundesverdienstkreuz, tätig in Stuttgart, am Bodensee und in Bad Liebenzell, Quelle: Vollmer, AKL, "Franz von Stuck und seine Schüler", Matrikel der Münchner Akademie, Dressler und Internet.

Lot-No.: 3942
Limit: 40.00 €, Acceptance: 50.00 €

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Enzo Arduini, Zwei Graphiken

zwei abstrahierte Frauenportraits, dabei Farblitho von 1982, unter der Darstellung als "E.A. 2/30" bezeichnet, undeutlich in Blei betitelt, dediziert und datiert "19.1.83" sowie signiert, dazu in Aquarell handkolorierte Radierung von 1980, unter der Darstellung in Blei bezeichnet "E.A. 8/19" und signiert, je fleckig, hinter Glas gerahmt, Abbildung maximal 60 x 40 cm. Künstlerinfo: italienischer Maler, Plastiker, Porzellangestalter und Graphiker (geboren 1952 in Ferentino), studierte Malerei bei Giuseppe Modica und Adolfo Loreti an der Kunstschule in Frosinone, anschließend Weiterbildung bei Avenali, De Chirico, Ranato Guttuso und Pericle Fazzini in Rom, hier zwei Jahre Mitarbeiter von Bertolini, seit 1972 in München freischaffend und regelmäßige Aufenthalte in der Toskana, Quelle: Homepage des Künstlers.

Lot-No.: 3943
Limit: 20.00 €, Acceptance: 40.00 €

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Prof. Georg Baselitz, signierter Offsetdruck

kopfüber dargestellter Jesus am Kreuz, Farboffsetdruck, links unten im Druck monogrammiert und datiert "G.B 22.8.[19]83", unter der Darstellung handsigniert, hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 100 x 70 cm. Künstlerinfo: eigentlich Hans-Georg Kern, nannte sich ab 1961 nach seinem Geburtsort "Georg Baselitz", dt.-österreichischer Maler, Plastiker und Graphiker (geboren 1938 Deutschbaselitz in Sachsen), studierte ab 1956 an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee bei Walter Womacka und Herbert Behrens-Hangeler in Ostberlin, 1957 Wechsel an die Berliner Hochschule der Bildenden Künste bei Hann Trier in Berlin-Charlottenburg, 1958 Übersiedlung nach Westberlin, 1965 Stipendiat der Villa Romana in Florenz, ab 1969 stellte er seine Motive konsequent auf den Kopf, ab 1971 in Forst an der Weinstraße tätig, 1975–2006 in Schloss Derneburg bei Hildesheim tätig, 1977–83 Professur an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe, 1983–88 und 1992–2003 Professur an der Hochschule der Bildenden Künste Berlin, 2006 Umzug nach Buch am Ammersee in Oberbayern, ab 2013 in Salzburg tätig, 2015 österreichische Staatsbürgerschaft, beschickte diverse Ausstellungen wie die documenten in Kassel, die Biennale Venedig, das Städel-Museum Frankfurt am Main und Ausstellungen in Davos, Colmar, Paris, Wien, Salzburg, Dresden, Dachau, Halle, Kochel am See, Potsdam, München, Hamburg und Düsseldorf, Quelle: AKL, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon" und Wikipedia.

Lot-No.: 3944
Limit: 100.00 €, Acceptance: 600.00 €

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Prof. Joseph Beuys, Blatt aus der 3-Tonnen-Edition

Blick in einen dunklen Raum mit hell leuchtenden Fenstern, Offset und Siebdruck auf leichtem Karton, um 1980, in Passepartout freigestellt und hinter Glas gerahmt, Blattmaße ca. 45 x 45 cm. Künstlerinfo: dt. Aktionskünstler, Bildhauer, Zeichner und Kunsttheoretiker (1921 Krefeld bis 1986 Düsseldorf), 1941 Bekanntschaft mit Heinz Sielmann während des Kriegsdienstes, 1946 Mitglied des Klever Künstlerbundes, studierte 1946–53 Monumentalbildhauerei an der Akademie Düsseldorf bei Joseph Enseling, ab 1948 bei Ewald Mataré und 1951–54 dessen Meisterschüler, parallel 1947–49 Mitarbeit bei Dokumentarfilmen von Heinz Sielmann, 1954–58 eigenes Atelier in Düsseldorf-Heerdt, 1958–64 Atelier im alten Klever Kurhaus, 1959 entsteht letztes konventionelles Kunstwerk, anschließend vor allem Kunsttheoretiker und ab 1963 als Aktionskünstler, bedeutender Vertreter des Fluxus, ab 1961 in Düsseldorf-Oberkassel ansässig, 1961–72 Professor für monumentale Bildhauerei an der Akademie Düsseldorf, etabliert hier 1966–72 seine „Ringgespräche“, 1972 Entlassung aus dem Hochschuldienst wegen wachsender Differenzen mit dem Wissenschaftsministerium, durfte nach Klage jedoch seinen Professorentitel und sein Atelier „Raum 3“ an der Akademie bis zum Erreichen des 65. Lebensjahres behalten, hier 1980 zusammen mit Klaus Staeck, Willi Bongart und Georg Meistermann Gründung der „Freien Internationalen Hochschule für Kreativität und interdisziplinäre Forschung (FIU)”, Regelmäßige Teilnahme an der documenta in Kassel, 1974 Vortragsreise durch die USA, 1976 auf der Biennale Venedig, 1979 Bekanntschaft mit Andy Warhol, 1979 Retrospektive im Guggenheim-Museum New York, 1981 Romaufenthalt und Polenreise, in zahlreichen Museen vertreten, Quelle: Vollmer, AKL und Internet.

Lot-No.: 3945
Limit: 180.00 €, Acceptance: 280.00 €

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Georges Braque, "Boréade"

stilisierter Vogel in Gelb vor dunklem Grund, Farblithographie nach einer Gouache, erschienen 1988 bei Armand & Georges in der Serie "Les Métamorphoses de Braque", Auflage 398 Exemplare, rechts unten im Druck signiert "G. Braque", hinter Glas gerahmt, Blattmaße ca. 45 x 58 cm. Künstlerinfo: frz. Maler, Zeichner, Graphiker und Plastiker (1882 Argenteuil bis 1963 Paris), gilt zusammen mit Pablo Picasso als Begründer des Kubismus, 1890 Übersiedlung nach Le Havre, hier ab 1899 Lehre zum Dekorationsmaler und parallel Abendschüler der École des Beaux-Arts, 1902–04 Studium an der Académie Humbert in Paris, hier Bekanntschaft mit Francis Picabia und Marie Laurencin, es entstehen impressionistische Arbeiten, 1906 Ausstellungsbeteiligung am 22. Salon des Indépendants, hier Bekanntschaft mit Henri Matisse, Albert Marquet und André Derain und Hinwendung zum Fauvismus, in Le Havre Zusammenarbeit mit Othon Friesz und Raoul Dufy, ab 1906 künstlerisch beeinflusst von Paul Cézanne, ab 1907 in Paris und Bekanntschaft mit Picasso und Hinwendung zum Kubismus, 1914 Einzug zum Kriegsdienst, 1915 schwere Kopfverletzung und anschließend längere Genesung in Sorgues, 1917 Rückkehr nach Paris, ab 1930 Landhaus im Badeort Varengeville-sur-Mer, ab 1947 Zusammenarbeit mit dem Steindrucker Fernand Mourlot in Paris, beschickte mehrere documenten in Kassel, Quelle: Vollmer, Bénézit und Wikipedia.

Lot-No.: 3946
Limit: 180.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Bruno Bruni, "Amont"

stehendes, sich küssendes Paar, wobei die Frau mit nur wenigen gekonnten Strichen angedeutet ist, Farblithographie, unter der Darstellung in Blei mittig nummeriert, signiert und datiert "2/250 Bruno Bruni (19)78", links unten im Stein betitelt "Amont", minimale Altersspuren, Darstellungsmaße ca. 70 x 33 cm, Blattmaße ca. 99,5 x 69,5 cm. Künstlerinfo: genannt "Bruno Bruni sen.", italienischer Maler, Graphiker und Plastiker (1935 geboren in Gradara bei Pesaro), studierte 1953–59 am Instituto d´Arte in Pesaro, erste Ausstellungen in Pesaro und Florenz, 1959–60 in London und beeinflusst durch die Pop-Art, studierte ab 1960 an der Staatlichen Hochschule für bildende Künste Hamburg bei Georg Gresko und 1962–65 bei Paul Wunderlich, tätig in Hamburg-Altona, Hannover und Urbino, Quelle: Wikipedia.

Lot-No.: 3947
Limit: 40.00 €, Acceptance: 40.00 €

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Albin Brunovsky, "Exines"

surrealistische Landschaft mit Personenstaffage, Farbradierung, in Blei signiert und datiert 1991, bezeichnet "Exines", nummeriert 90/120, unter Glas gerahmt, Falzmaße 39,5 x 29,5 cm. Künstlerinfo: slowakischer Maler, Grafiker, Illustrator, Exlibris- und Briefmarkenkünstler (1935 Zohor bis 1997 Bratislava), studierte 1955–61 an der Hochschule für Bildende Künste Bratislava bei Vincent Hloznik, später Professor an der Hochschule für Bildende Künste Bratislava und 1998–90 deren Rektor, schuf 1964–90 zahlreiche Briefmarken der CSSR, ab 1970 verstärkt Hinwendung zu Exlibris, schuf die letzte Banknotenserie der CSSR, 1985 zum Nationalkünstler ernannt, tätig in Bratislava, Quelle: Wikipedia.

Lot-No.: 3948
Limit: 250.00 €, Acceptance: 2200.00 €

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Albin Brunovsky, Theatre of the World

skurrile Personenstaffage in einer Fantasiewelt, Lithographie in Blei signiert, datiert 1990, betitelt und nummeriert Nr. 58/65, unter Glas gerahmt, Falzmaße 63,5 x 46,5 cm. Künstlerinfo: slowakischer Maler, Grafiker, Illustrator, Exlibris- und Briefmarkenkünstler (1935 Zohor bis 1997 Bratislava), studierte 1955–61 an der Hochschule für Bildende Künste Bratislava bei Vincent Hloznik, später Professor an der Hochschule für Bildende Künste Bratislava und 1998–90 deren Rektor, schuf 1964–90 zahlreiche Briefmarken der CSSR, ab 1970 verstärkt Hinwendung zu Exlibris, schuf die letzte Banknotenserie der CSSR, 1985 zum Nationalkünstler ernannt, tätig in Bratislava, Quelle: Wikipedia.

Lot-No.: 3949
Limit: 250.00 €, Acceptance: 1800.00 €

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Albin Brunovský, "Mat mit der schwarzen Königin"

fantasievolle Komposition des bekannten tschechischen Künstlers, Radierung in Dunkelbraun, unter der Darstellung in Blei betitelt "Mat mit der schwarzen Königin" nummeriert "11/30", signiert Albin Brunovsky" und datiert "1988", hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 17 x 11,2 cm. Künstlerinfo: slowakischer Maler, Grafiker, Illustrator, Exlibris- und Briefmarkenkünstler (1935 Zohor bis 1997 Bratislava), studierte 1955–61 an der Hochschule für Bildende Künste Bratislava bei Vincent Hloznik, später Professor an der Hochschule für Bildende Künste Bratislava und 1998–90 deren Rektor, schuf 1964–90 zahlreiche Briefmarken der CSSR, ab 1970 verstärkt Hinwendung zu Exlibris, schuf die letzte Banknotenserie der CSSR, 1985 zum Nationalkünstler ernannt, tätig in Bratislava, Quelle: Wikipedia.

Lot-No.: 3950
Limit: 100.00 €, Acceptance: 1100.00 €

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