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Jean Houël, Konvolut Landschaftsdarstellungen

sechs Arbeiten mit der Darstellung vom Tempel der Selinute, Champagne, Tempel von Segesta, der Ruinen von Vindicari, Bains d´eau chade und zum Thema Bananenanbau, in Rötel gedruckte Aquatintaradierungen, 2. Hälfte 18. Jh., in der Platte bezeichnet "Dessine et gravé par J. Houël", geringe Erhaltungsmängel, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ohne Schrift ca. 23 x 35 cm. Künstlerinfo: eigentl. Jean Pierre Louis Laurent Houël, frz. Maler und Graphiker (1735 Rouen bis 1813 Paris), Schüler der École supérieure d´art et design in Rouen, Mitglied der Académie royale de peinture et de sculpture, Mitglied der Freimaurerloge Neuf Soeur, Quelle: Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3756
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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James Rizzi, "Friends"

zwei sich anlächelnde Freundinnen, für den Künstler typische mehrdimensionale Arbeit, Farbsiebdruck, unter der Darstellung in Blei signiert "Rizzi" und nummeriert "165/350" sowie im Druck betitelt "Friends" und datiert "(19)97", in Objektrahmen, Darstellungsmaße ca. 10 x 6,4 cm. Künstlerinfo: US-amerikanischer Maler, Graphiker, Plastiker, Gestalter, Animations- und Objektkünstler (1950 New York City bis 2011 New York City), bedeutender Vertreter der Pop Art, Kindheit in Brooklyn/New York, 1969–74 Kunststudium an der University of Florida in Gainesville, verwirklichte zahlreiche Projekte in Deutschland, als Gestalter unter anderem tätig für Rosenthal in Selb, lebte in New York, Quelle: Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3953
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 550,00 €

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nach Salvador Dali, "La Danse"

vier tanzende junge Frauen auf stilisierter Blumenwiese, ursprünglich für den Zyklus "Dantes göttliche Komödie" entstanden, fand hier allerdings keine Verwendung und wurde später von Les Heures Claires editiert, Farbxylographie, um 1960, unter der Darstellung von Hand rechts signiert "Dali" und links nummeriert "CXXIII/CL", minimal gebräunt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 56 x 40 cm. Künstlerinfo: eigentlich Salvador Dali y Domenech, bedeutender spanischer Maler, Graphiker und Illustrator (1904 Figueras bis 1989 Figueras), ab 1916 Unterricht im Kolleg der Maristen, ab 1922 Studium an der Academia San Fernando in Madrid und an der Escuela Catalana in Barcelona, 1928 Parisreise zu Pablo Picasso, hier 1929 Anschluss an die Surrealistengruppe um Breton, deren bedeutendster Vertreter er werden sollte, 1934 Heirat mit Gala und USA-Reise, tätig in Portlligat bei Cadaqués, nach Ausbruch des Bürgerkrieges in Spanien Reise nach London und Italien, 1940–48 Übersiedlung nach Cleveland Ohio/USA, zurückgekehrt tätig in Figueras und Púbol. Quelle: Thieme-Becker/Vollmer, Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler, Verlag Seemann Henschel GmbH & Co. KG.

Katalog-Nr.: 3890
Limit: 280,00 €, Zuschlag: 280,00 €

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Heinrich Renaud Gruber, Graphikkonvolut

bestehend aus 19 Lithographien und drei Farblithographien, um 1970, jedes Blatt in Blei signiert "Gruber", einige Blätter nummeriert, zwei Blatt mit Widmung versehen, teils wasserrandig, Blattmaße max. 59,5 x 48,5 cm.

Katalog-Nr.: 3903
Limit: 280,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Edition B 53, Mappenwerk "Aus dem Nachlaß"

enthält je eine Arbeit von Charlotte E. Pauly (Kaltnadelradierung), Hans Jüchser (Strichätzung), Wilhelm Höpfner (Kaltnadelradierung), Max Lachnit (Ätzradierung), Heinrich Ilgenfritz (Kupferstich), Paul Kuhfuss (Kaltnadelradierung) und Wilhelm Lachnit (Ätzradierung), in leinenbezogener Flügelmappe und Deckblatt, hierauf nummeriert "9", Auflage 80 arabisch und 10 römisch nummerierte Exemplare, herausgegeben 1989 als sechste Graphikmappe, rückseitig meist Nachlassstempel, Blattmaße ca. 39 x 53 cm.

Katalog-Nr.: 3966
Limit: 280,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Internationale Flottenschau auf dem Kieler Hafen

die Flottenschau fand anlässlich der Eröffnung des Kaiser-Wilhelm-Kanals am 21. Juni 1895 im Kieler Hafen statt, unter der Darstellung Legende mit der Benennung der teilnehmenden Schiffe, großformatige Farblithographie, in der Darstellung unten rechts signiert, bezeichnet und datiert "Fritz Stoltenberg Kiel 1895", sowie Signet "Kunstanstalt Mühlmeister & Johler Hamburg Bremen", braunfleckig und im unteren Bereich wasserrandig, hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 73 x 111 cm.

Katalog-Nr.: 3788
Limit: 300,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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A.R. Penck, Blatt aus der Kopenhagen-Suite I

kreisrunde, für den Künstler typische figurative Komposition, Farblithographie auf Velin, 1995, unter der Darstellung in Blei rechts signiert "AR. Penck" und links nummeriert "10/120", in der unteren linken Blattecke Prägestempel, auf Rahmenrückseite Aufkleber des Kunsthauses Artes, in Passepartout freigestellt und hinter Glas gerahmt, Blattmaße ca. 25,7 x 25,5 cm. Künstlerinfo: mit eigentlichem Namen Ralf Winkler, verwandte auch die Pseudonyme "Mike Hammer", "T.M.", "Mickey Spilane", "a.Y." oder "Y", dt. Maler, Grafiker und Objektkünstler (1939 Dresden bis 2017 Zürich),1953-54 Mal- und Zeichenunterricht bei Jürgen Böttchen (Strawalde), ab 1956 Bewarb sich der Künstler viermal ohne Erfolg an den Kunsthochschulen in Dresden und Berlin, 1955-56 Lehre als Zeichner bei der DEWAG, nach Abbruch der Lehre in verschieden Berufen tätig, 1966 als Kandidat für den VBK der DDR zugelassen und Umbenennung in „A. R. Penck“, 1971 Mitglied der „Künstlerguppe Lücke“, 1976 Begegnung mit Jörg Immendorff, ab dieser Zeit setzte er sich für die Abschaffung der Innerdeutschen Grenze ein, 1980 Ausbürgerung aus der DDR, 1981 Verleihung des Rembrandt-Preises der Goethe-Stiftung Basel, 1983 Umzug nach London, 1988 Berufung zum Professor der Kunstakademie Düsseldorf, lebt seit 2003 in Dublin, Teilnahme an der documenta 5, 7 und 9, Quelle: Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 3943
Limit: 300,00 €, Zuschlag: 330,00 €

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A.R. Penck, Blatt aus der Kopenhagen-Suite III

spiegelbildlich angeordnete figurative Komposition in kraftvoller Farbigkeit, Farblithographie auf Velin, 1995, unter der Darstellung in Blei mittig signiert "AR. Penck" und nummeriert "10/120", in der unteren linken Blattecke Prägestempel, auf Rahmenrückseite Aufkleber des Kunsthauses Artes, in Passepartout freigestellt und hinter Glas gerahmt, Blattmaße ca. 25,6 x 25 cm. Künstlerinfo: mit eigentlichem Namen Ralf Winkler, verwandte auch die Pseudonyme "Mike Hammer", "T.M.", "Mickey Spilane", "a.Y." oder "Y", dt. Maler, Grafiker und Objektkünstler (1939 Dresden bis 2017 Zürich),1953-54 Mal- und Zeichenunterricht bei Jürgen Böttchen (Strawalde), ab 1956 Bewarb sich der Künstler viermal ohne Erfolg an den Kunsthochschulen in Dresden und Berlin, 1955-56 Lehre als Zeichner bei der DEWAG, nach Abbruch der Lehre in verschieden Berufen tätig, 1966 als Kandidat für den VBK der DDR zugelassen und Umbenennung in „A. R. Penck“, 1971 Mitglied der „Künstlerguppe Lücke“, 1976 Begegnung mit Jörg Immendorff, ab dieser Zeit setzte er sich für die Abschaffung der Innerdeutschen Grenze ein, 1980 Ausbürgerung aus der DDR, 1981 Verleihung des Rembrandt-Preises der Goethe-Stiftung Basel, 1983 Umzug nach London, 1988 Berufung zum Professor der Kunstakademie Düsseldorf, lebt seit 2003 in Dublin, Teilnahme an der documenta 5, 7 und 9, Quelle: Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 3944
Limit: 300,00 €, Zuschlag: 300,00 €

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A.R. Penck, Blatt aus der Kopenhagen-Suite II

farbintensive, archaisch anmutende figurative Komposition, Farblithographie auf Velin, 1995, unter der Darstellung in Blei mittig signiert "AR. Penck" und links nummeriert "10/120", in der unteren linken Blattecke Prägestempel, in Passepartout freigestellt und hinter Glas gerahmt, Blattmaße ca. 25,7 x 25,3 cm. Künstlerinfo: mit eigentlichem Namen Ralf Winkler, verwandte auch die Pseudonyme "Mike Hammer", "T.M.", "Mickey Spilane", "a.Y." oder "Y", dt. Maler, Grafiker und Objektkünstler (1939 Dresden bis 2017 Zürich),1953-54 Mal- und Zeichenunterricht bei Jürgen Böttchen (Strawalde), ab 1956 Bewarb sich der Künstler viermal ohne Erfolg an den Kunsthochschulen in Dresden und Berlin, 1955-56 Lehre als Zeichner bei der DEWAG, nach Abbruch der Lehre in verschieden Berufen tätig, 1966 als Kandidat für den VBK der DDR zugelassen und Umbenennung in „A. R. Penck“, 1971 Mitglied der „Künstlerguppe Lücke“, 1976 Begegnung mit Jörg Immendorff, ab dieser Zeit setzte er sich für die Abschaffung der Innerdeutschen Grenze ein, 1980 Ausbürgerung aus der DDR, 1981 Verleihung des Rembrandt-Preises der Goethe-Stiftung Basel, 1983 Umzug nach London, 1988 Berufung zum Professor der Kunstakademie Düsseldorf, lebt seit 2003 in Dublin, Teilnahme an der documenta 5, 7 und 9, Quelle: Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 3952
Limit: 300,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Walter von Ruckteschell, "Lettow-Mappe"

Mappenwerk mit acht von zehn eingelegten Kreidelithographien, einem faksimilierten Vorwort von General von Lettow-Vorbeck und einem Deckblatt, hier betitelt "Lettow-Mappe Kwaheri Askari Auf Wiedersehen Askari", jedes Blatt im Druck monogrammiert und betitelt sowie zwischen 1914 und 1918 datiert, Blätter gebräunt und etwas braunfleckig, ein Blatt rückseitig mit Spuren alter Montierung und ein Blatt beschnitten, Blattmaße ca. 47,5 x 35 cm. Künstlerinfo: eigentl. Walter Alexander Moritz von Ruckteschell, dt. Maler, Graphiker, Illustrator und Autor (1882 Sankt Petersburg bis 1941 Liparische Inseln), Kindheit und Jugend in Hamburg, Studium der Malerei in Hamburg, ab 1908 Studium an der Akademie der Künste bei Angelo Jank, Wechsel auf die Debschitz-Schule, 1911 Heirat mit Clara Trueb, 1913 mehrjährige Reise mit Carl von Allis in die Kolonien Deutsch-Ostafrika, als Freiwilliger im 1. Weltkrieg und Teilnahme an der Schlacht von Tanga, nach dem Krieg Entwurf mehrerer Kriegerdenkmäler, ab 1920 Mitglied der Hamburgischen Künstlerschaft, das Ehepaar ließ sich in Dachau nieder, Mitinitiator der Künstlervereinigung Dachau, 1933 Umzug nach München und Leiter der Münchner Künstlergenossenschaft, als entarteter Künstler eingestuft, 1939 Teilnahme an der Großen Deutschen Kunstausstellung in München, Soldat im 2. Weltkrieg, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Matrikelbücher der Akademie der Künste in München und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3856
Limit: 300,00 €, Zuschlag: 330,00 €

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Max Ernst, "Déchets d´atelier"

für den Künstler typisches Arrangement, Werksverzeichnis Spies/Leppien A16, Farblithographie, 1968, unter der Darstellung in Blei rechts signiert "Max Ernst" und links bezeichnet "e.a.", minimal gebräunt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 47 x 38,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Maximilian Maria Ernst, dt. Maler, Bühnenbildner, Graphiker, Zeichner, Schriftsteller und Plastiker (1891 Brühl/Rheinland bis 1976 Paris), 1910–14 Studium der Philosophie, Psychologie und Kunstgeschichte an der Universität Bonn, 1911 Freundschaft zu August Macke, 1912 autodidaktische Hinwendung zur Malerei, 1913 erste Ausstellungsbeteiligung an der Ausstellung der Rheinischen Expressionisten in Bonn und im "Ersten Deutschen Herbstsalon" in der Berliner Galerie „Der Sturm“ von Herwarth Walden, 1919 mit Johannes Baargeld und Hans Arp Gründungsmitglied der Kölner Dada-Gruppe, Mitglied der Künstlervereinigung "Das Junge Rheinland", 1922 Umzug nach Paris, hier Anschluss an die Surrealisten um André Breton, 1923 vertreten im "Salon des Indépendants“, 1925 erstes Atelier in Paris, 1933–45 in Deutschland als "entartet" diffamiert, ab 1939 als Deutscher in Frankreich zeitweise interniert, 1941 Flucht mit seiner späteren Ehefrau Peggy Guggenheim in die USA, 1946 Übersiedlung nach Sedona in der Wüste von Arizona, 1948 amerikanische Staatsbürgerschaft, 1953 Rückkehr nach Frankreich, 1954 vertreten auf der Biennale in Venedig, ab 1955 Landsitz in Huismes, 1958 frz. Staatsbürgerschaft, ab 1964 regelmäßiger Aufenthalt in Südfrankreich, Quelle: Vollmer und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3891
Limit: 400,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Albin Brunovský, "Sestry e Fontinebleau II"

drei den Betrachter anblickende nackte Frauengestalten, phantasievolle, für den Künstler typische Arbeit seiner frühen Schaffensphase, Farblithographie auf leichtem Karton, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert "A. Brunovsky 1974", links betitelt "Sestry e Fontinebleau II" (Schwestern von Fontinebleau II), sowie mittig nummeriert "46/65", im Papier rechts unten Wasserzeichen, Darstellungsmaße ca. 43,7 x 31,8 cm, Blattmaße ca. 60 x 48 cm. Künstlerinfo: auch Brunovsky, slowakischer Maler, Grafiker, Illustrator, Exlibris- und Briefmarkenkünstler (1935 Zohor bis 1997 Bratislava), studierte 1955–61 an der Hochschule für Bildende Künste Bratislava bei Vincent Hloznik, später Professor an der Hochschule für Bildende Künste Bratislava und 1998–90 deren Rektor, schuf 1964–90 zahlreiche Briefmarken der CSSR, ab 1970 verstärkt Hinwendung zu Exlibris, schuf die letzte Banknotenserie der CSSR, 1985 zum Nationalkünstler ernannt, tätig in Bratislava, Quelle: Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3808
Limit: 450,00 €, Zuschlag: 1100,00 €

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Prof. Burkhard Held, Figurative Komposition

Abstrahierte, mit gekonnten Strichen angedeutete Darstellung einer stehenden Person, ungewöhnlich großformatige Vernis mou-Radierung mit Plattenton auf Velin, unter der Darstellung in Blei mittig signiert und bezeichnet "Held Zustand 1", links "Unikat I.01" sowie rechts datiert "2001", etwas wellig, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 198 x 98 cm, Falzmaße ca. 215 x 112 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (geboren 1953 in Berlin), 1972–78 Studium an der Hochschule der Künste Berlin, Meisterschüler von Dietmar Lemcke, 1979–80 durch Stipendium der Studienstiftung des Deutschen Volkes Aufenthalt in Garrucha/Spanien, 1993 Ernennung zum Professor an der Universität der Künste Berlin, Quelle: Internet und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3906
Limit: 500,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Otto Dix, "INRI"

Frontalportrait von Christus mit Dornenkrone, Werksverzeichnis Karsch 289/IA, Farblithographie auf Velin, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert "Dix (19)62" und links nummeriert "1/40", unter Passepartout montiert, Darstellungsmaße ca. 40 x 30,5 cm, Blattmaße ca. 53 x 38 cm. Künstlerinfo: eigentlich Wilhelm Heinrich Otto Dix, bedeutender dt. Maler, Zeichner und Graphiker (1891 Gera-Untermhaus bis 1969 Singen am Hohenwiel), Kindheit in Gera-Untermhaus, gefördert vom Schullehrer Ernst Schunke, 1905–09 Dekorationsmalerlehre bei Carl Senff in Gera, mit Stipendium des Fürsten von Reuß 1910–14 Studium an der Kunstgewerbeschule Dresden bei Johann Nikolaus Türk und Richard Guhr, als Kriegsfreiwilliger Teilnahme am 1. Weltkrieg, nachfolgend Studium an der Akademie Dresden und Meisterschüler bei Otto Gussmann, bezog hier 1919–22 ein Freiatelier, Gründungsmitglied der "Dresdner Sezession Gruppe 1919", 1920 Teilnehmer der "Ersten Internationalen Dada-Messe", ab 1922 Atelier an der Akademie Düsseldorf, hier Mitglied der Künstlervereinigung "Das Junge Rheinland", Mitglied der Münchner Sezession, beschickte 1925 den Münchner Glaspalast, 1925 Umzug nach Berlin, 1927–33 Professor an der Akademie Dresden, 1930 Mitglied der Preußischen Akademie der Künste, 1933 Entlassung als Professor und Rückzug nach Randegg und 1936 nach Hemmenhofen am Bodensee, 1937 als "entartet" diffamiert und mit Ausstellungsverbot belegt, nach dem Attentat auf Hitler 1939 kurzzeitige Verhaftung durch die Gestapo, nach Entlassung "innere Emigration", 1945 Einzug zum "Volkssturm", 1946 Rückkehr aus frz. Kriegsgefangenschaft nach Hemmenhofen, 1947–66 regelmäßige Arbeitsaufenthalte in Dresden, 1957 korrespondierendes Mitglied der Deutschen Akademie der Künste, erhielt diverse Ehrungen, unter anderem 1959 Großes Bundesverdienstkreuz, 1967 den Lichtwark-Preis Hamburg und den Martin-Andersen-Nexö-Kunstpreis der Stadt Dresden sowie Ehrenbürgerschaft von Gera, vertreten auf zahlreichen Ausstellungen wie auf der documenta I und III in Kassel, Quelle: Vollmer, Dressler und Internet.

Katalog-Nr.: 3810
Limit: 500,00 €, Zuschlag: 700,00 €

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Salvador Dali, "Joseph"

Blatt aus der 13 Kaltnadelradierungen umfassenden Folge "Die zwölf Stämme Israels", die Graphikfolge erschien anlässlich des 25-jährigen Bestehens des Staates Israel bei Leon Amiel und gedruckt im Atelier Rigal, Werksverzeichnisnummer Michler & Lopsinger 753, Field 75-4I, Kaltnadelradierung und Farbpochoir auf langfaserigem Bütten, 1973, unter der Darstellung in Blei rechts signiert "Dali" und links nummeriert "126/250", hinter Glas gerahmt, Plattenmaße ca. 56 x 40 cm, Blattmaße ca. 76 x 57 cm. Künstlerinfo: eigentlich Salvador Dali y Domenech, bedeutender spanischer Maler, Graphiker und Illustrator (1904 Figueras bis 1989 Figueras), ab 1916 Unterricht im Kolleg der Maristen, ab 1922 Studium an der Academia San Fernando in Madrid und an der Escuela Catalana in Barcelona, 1928 Parisreise zu Pablo Picasso, hier 1929 Anschluss an die Surrealistengruppe um Breton, deren bedeutendster Vertreter er werden sollte, 1934 Heirat mit Gala und USA-Reise, tätig in Portlligat bei Cadaqués, nach Ausbruch des Bürgerkrieges in Spanien Reise nach London und Italien, 1940-48 Übersiedlung nach Cleveland Ohio/USA, zurückgekehrt tätig in Figueras und Púbol. Quelle: Thieme-Becker/Vollmer, Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler, Verlag Seemann Henschel GmbH & Co. KG.

Katalog-Nr.: 3888
Limit: 600,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Leonor Fini, Mappe zu Hugo von Hofmannsthal

14 Farbradierungen, fünf Seiten Text, ein Titelblatt und ein Blatt Impressum, gedruckt auf verschiedenfarbigen Moulin de la Roque-Papieren, eingelegt in mit blauem Leinen bezogener Kassette und hierauf betitelt "Conte de la sixcent soixante-douzième nuit de Hugo von Hofmannsthal illustré par Leonor Fini", jede Radierung unter der Darstellung in Blei rechts signiert "Leonor Fini" und links nummeriert "XVIII/L" sowie mit dem Trockenstempel der Künstlerin versehen, erschienen 1981 bei Editions Des Maîtres Du XXe Siècle in Paris, Kassette minimal wasserrandig, die Blätter sehr gut erhalten, Blattmaße ca. 67 x 47 cm. Künstlerinfo: eigentlich Leonora Fini, genannt Minsky, argentinisch-französische Malerin, Zeichnerin, Graphikerin, Bühnen- und Kostümbildnerin, Schriftstellerin und Illustratorin (1908 Buenos Aires bis 1996 Paris), Kindheit in Triest, künstlerisch Autodidaktin, 1925–37 in Mailand tätig, hier Hinwendung zur Malerei und 1929 erste Ausstellung ihrer Werke, beeinflusst durch Giorgio de Chirico, mit dem sie eine lebenslange Freundschaft verband, ab 1932 Aufenthalt in Paris und Freundschaft zu Man Ray, Georges Bataille, Paul Eluard, Max Ernst, André Pieyre de Mandiargues, Henri Cartier-Bresson, Dorothea Tanning, Hans Bellmer, Meret Oppenheim, Leonora Carrington, Dora Maar und Salvador Dali, verkehrte in den Dichterkreisen um de Sade, Bataille und Genet, mit der Designerin Elsa Schiaparelli, dem Choreographen Balanchine und den Filmemachern Fellini und John Huston, in den 1940er Jahren in Monte Carlo tätig, 1943 entstehen erste Illustrationen und Hinwendung zur Bühnen- und Kostümbildnerei, in den Nachkriegsjahren in Villevaudé tätig, später in Paris ansässig, regelmäßige Sommeraufenthalte auf Korsika und in der Touraine, in den 1970er Jahren auch schriftstellerisch tätig, Quelle: Vollmer, Bénézit, Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 3894
Limit: 650,00 €, Zuschlag: 700,00 €

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Sammlung Kupferstichlandkarten

21 Landkarten, unter anderem mit der Darstellung der Gebiete Avignon, Lion, Bretagne, Auvergne, Tours, Gesamtfrankreich (mehrmals), Piccardi (mehrmals), Belgien, Champagne-Ardennen, Gegend um Sarlat, Afrika (mehrmals), Grafschaft Valois, Gegend um Reims, Gegend um Le Mans, Gegend um Sedan, verlegt unter anderen bei Homanns Erben, Johann Jansonius, Samson, Jean Iubrin und Johann Baptist Homann, Kupferstiche, teils koloriert, 17./18. Jh., rückseitig teils typographischer Text, unterschiedliche Erhaltung, Blattmaße ca. 50 x 62 cm.

Katalog-Nr.: 3775
Limit: 700,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Karl Hubbuch, "Radierungen zu Goethes Faust"

Mappenwerk mit 14 Radierungen zu dem bedeutenden Werk von Johann Wolfgang von Goethe, Werksverzeichnis Riester 39-53, jede Radierung unter der Darstellung in Blei rechts signiert "Hubbuch" und links nummeriert "17/100", beigelegt Deckblatt und Inhaltsverzeichnis, Neuauflage, erschienen anlässlich der Gesamtausstellung des Werkes des Künstlers im Jahr 1967, Erstauflage von 1924, Auflage damals nur fünf Exemplare, Deckblatt minimal angeschmutzt, eingelegt in schwarze Flügelmappe, diese mit leichten Altersspuren, Blattmaße je ca. 38 x 27 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner und Graphiker (1891 Karlsruhe bis 1979 Karlsruhe), bedeutender Vertreter der “Neuen Sachlichkeit” und des “Verismus”, 1908–12 Studium an der Akademie Karlsruhe bei Walter Georgi, Freundschaft zu Georg Scholz und Rudolf Schlichter, anschließend mit George Grosz und Oskar Nerlinger Schüler der Unterrichtsanstalt am Kunstgewerbemuseum Berlin bei Emil Orlik, nach Kriegsdienst 1918–20 Genesungsaufenthalt in Neuenbürg/Bruchsal, 1920–22 Meisterschüler bei Walter Conz und Württemberger in Karlsruhe, ab 1922 wieder Studium bei Emil Orlik an der Akademie Berlin, 1924 als Dozent für Lithographie an der Akademie in Karlsruhe, hier 1928 zum Professor ernannt, unternahm Studienreisen nach Frankreich und beschickte Ausstellungen der Neuen Sachlichkeit, u. a. mit Otto Dix und George Grosz, 1930 Mitherausgeber der kritischen Künstlerzeitschrift „Zakpo“ in Karlsruhe, 1933 Entlassung als Professor und bis 1945 als „entartet“ diffamiert sowie mit Arbeitsverbot belegt, Ende 1939 in der Karlsruher Majolika Manufaktur tätig, 1940 Uhrenmaler, 1941–45 erneut als keramischer Maler in der Karlsruher Majolika Manufaktur, ab 1945 Mitglied der Antifaschistischen Gesellschaft Rastatt, 1947–57 erneut als Professor an die Akademie Karlsruhe berufen, unternahm nun Studienreisen nach Frankreich, Holland und Italien, 1965 Ehrengast der Villa Massimo in Rom, zahlreiche Ausstellungsbeteiligungen in den 1960er/70er Jahren, ab 1970 zunehmende Erblindung und Aufgabe des künstlerischen Schaffens, Quelle: Vollmer und Internet.

Katalog-Nr.: 3836
Limit: 900,00 €, Zuschlag: 900,00 €

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Prof. Karl Hubbuch, "Jannowitzbrücke Berlin"

Partie des pulsierenden Berlins der 20er Jahre des vorigen Jahrhunderts, Kaltnadelradierung, 1922, unter der Darstellung in Blei rechts signiert "Hubbuch", es handelt sich vermutlich um einen Abzug für die 1926 in 25 Exemplaren erschienene Vorzugsausgabe "Die Schaffenden", minimale Altersspuren und außerhalb der Darstellung kleiner Fleck, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 24,7 x 30,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner und Graphiker (1891 Karlsruhe bis 1979 Karlsruhe), bedeutender Vertreter der “Neuen Sachlichkeit” und des “Verismus”, 1908–12 Studium an der Akademie Karlsruhe bei Walter Georgi, Freundschaft zu Georg Scholz und Rudolf Schlichter, anschließend mit George Grosz und Oskar Nerlinger Schüler der Unterrichtsanstalt am Kunstgewerbemuseum Berlin bei Emil Orlik, nach Kriegsdienst 1918–20 Genesungsaufenthalt in Neuenbürg/Bruchsal, 1920–22 Meisterschüler bei Walter Conz und Württemberger in Karlsruhe, ab 1922 wieder Studium bei Emil Orlik an der Akademie Berlin, 1924 als Dozent für Lithographie an der Akademie in Karlsruhe, hier 1928 zum Professor ernannt, unternahm Studienreisen nach Frankreich und beschickte Ausstellungen der Neuen Sachlichkeit u. a. mit Otto Dix und George Grosz, 1930 Mitherausgeber der kritischen Künstlerzeitschrift „Zakpo“ in Karlsruhe, 1933 Entlassung als Professor und bis 1945 als „entartet“ diffamiert sowie mit Arbeitsverbot belegt, Ende 1939 in der Karlsruher Majolika Manufaktur tätig, 1940 Uhrenmaler, 1941–45 erneut als keramischer Maler in der Karlsruher Majolika Manufaktur, ab 1945 Mitglied der Antifaschistischen Gesellschaft Rastatt, 1947–57 erneut als Professor an die Akademie Karlsruhe berufen, unternahm nun Studienreisen nach Frankreich, Holland und Italien, 1965 Ehrengast der Villa Massimo in Rom, zahlreiche Ausstellungsbeteiligungen in den 1960er/70er Jahren, ab 1970 zunehmende Erblindung und Aufgabe des künstlerischen Schaffens, Quelle: Vollmer und Internet.

Katalog-Nr.: 3829
Limit: 1000,00 €, Zuschlag: 1100,00 €

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Prof. Karl Hubbuch, "Eifersucht"

Gruppe von Menschen auf dem Marktplatz einer Stadt, Werksverzeichnis Riester 20, Kaltnadelradierung in Dunkelgrün mit partiellem Plattenton, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert "Hubbuch (19)21" sowie links betitelt und bezeichnet "Eifersucht (Vorzugsdruck)", leicht braunfleckig, ansprechend unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Plattenmaße ca. 15,5 x 17 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner und Graphiker (1891 Karlsruhe bis 1979 Karlsruhe), bedeutender Vertreter der “Neuen Sachlichkeit” und des “Verismus”, 1908–12 Studium an der Akademie Karlsruhe bei Walter Georgi, Freundschaft zu Georg Scholz und Rudolf Schlichter, anschließend mit George Grosz und Oskar Nerlinger Schüler der Unterrichtsanstalt am Kunstgewerbemuseum Berlin bei Emil Orlik, nach Kriegsdienst 1918–20 Genesungsaufenthalt in Neuenbürg/Bruchsal, 1920–22 Meisterschüler bei Walter Conz und Württemberger in Karlsruhe, ab 1922 wieder Studium bei Emil Orlik an der Akademie Berlin, 1924 als Dozent für Lithographie an der Akademie in Karlsruhe, hier 1928 zum Professor ernannt, unternahm Studienreisen nach Frankreich und beschickte Ausstellungen der Neuen Sachlichkeit u. a. mit Otto Dix und George Grosz, 1930 Mitherausgeber der kritischen Künstlerzeitschrift „Zakpo“ in Karlsruhe, 1933 Entlassung als Professor und bis 1945 als „entartet“ diffamiert sowie mit Arbeitsverbot belegt, Ende 1939 in der Karlsruher Majolika Manufaktur tätig, 1940 Uhrenmaler, 1941–45 erneut als keramischer Maler in der Karlsruher Majolika Manufaktur, ab 1945 Mitglied der Antifaschistischen Gesellschaft Rastatt, 1947–57 erneut als Professor an die Akademie Karlsruhe berufen, unternahm nun Studienreisen nach Frankreich, Holland und Italien, 1965 Ehrengast der Villa Massimo in Rom, zahlreiche Ausstellungsbeteiligungen in den 1960er/70er Jahren, ab 1970 zunehmende Erblindung und Aufgabe des künstlerischen Schaffens, Quelle: Vollmer und Internet.

Katalog-Nr.: 3828
Limit: 1200,00 €, Zuschlag: 1200,00 €

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Ruth Wolf-Rehfeldt "Zeichenräume 6 b"

aus Schreibmaschinentypen zusammengesetzte Graphik, hierzu schreibt Ingeborg Ruthe anlässlich des 90. Geburtstags 2022 in der Frankfurter Rundschau: "... Ihre ungewöhnlichen Schreibmaschinengrafiken macht sie seit den 1970er Jahren. Angefangen hat es zunächst mit ihrem Brotberuf als Schreibkraft, dann als Büroleiterin in einem Ost-Berliner Betrieb. Ihre Fantasie ließ sie aus langweiligen Buchstaben und Zahlen grafische Bilder „schreiben“. Daheim am Küchentisch tippte sie auf ihrer „Erika“, Bestseller unter den Schreibmaschinen in der DDR, aus A–Z, Nullen, Kommas und Pluszeichen serielle Muster und Ornamente. Unter ihren Händen wurden die schwarzen und roten Zeichen zu Schmetterlingen, Wellen, fließenden Strukturen und kunstvoll gewobene Poesie. ...", Zinkographie nach originalem Typewriting, links unten in Blei betitelt "Zeichenräume 6 b" sowie rechts monogrammiert und datiert "WR (19)78[19]80", rückseitig Künstlerstempel "Typewritings" und "Cases & Cages", Papier gleichmäßig leicht gegilbt, in Passepartout freigestellt und hinter Glas gerahmt, Blattmaße ca. 10,5 x 14,5 cm. Künstlerinfo: geborene Ruth Wolf, ab 1955 verehelichte Wolf-Rehfeldt, dt. Graphikerin, Collagekünstlerin, Malerin, Zeichnerin, Philosophin und Mail-Art-Künstlerin (geboren 1932 in Wurzen), Vertreterin der "Konkreten Kunst", 1947–50 Lehre zur Industriekauffrau, 1950 Umzug nach Kleinmachnow, später nach Berlin, hier zunächst Abitur an der Arbeiter-und-Bauern-Fakultät und 1951–52 Studium der Philosophie, 1954 Bekanntschaft mit dem Mail-Art-Künstler Robert Rehfeldt (1931–1991), ab 1960 tätig als Archivmitarbeiterin an der Akademie der Künste, Mitglied im Berliner Künstlerkreis um Wolfgang Leber, Lothar Böhme und Harald Metzkes, ab 1971 künstlerisch freischaffend, ab 1972 entstanden die von ihr entwickelten Schreibmaschinengraphiken "Typewritings", darüber hinaus schuf sie mit ihrem Mann Robert Rehfeldt Mail-Art, ab 1978 Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, ab 1990 Einstellung künstlerischer Tätigkeit, 2012 Ausstellung des Lebenswerks im Weserburg Museum für moderne Kunst Bremen, 2017 Teilnahme an der documenta 14, 2022 Retrospektive im neu eröffneten Kunsthaus "Minsk" des Barberini-Gründers Hasso Plattner in Potsdam, vertreten im "The Wende Museum" Culver City/Kalifornien, 2021 Ehrung mit dem Gerhard-Altenbourg-Preis und 2022 mit dem Hannah-Höch-Preis, tätig in Berlin-Pankow, Quelle: Eisold "Künstler in der DDR", Wikipedia und Artikel von Ingeborg Ruthe anlässlich des 90. Geburtstags 2022 in der Frankfurter Rundschau.

Katalog-Nr.: 3963
Limit: 1200,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Friedensreich Hundertwasser, "Do not wait houses-move"

typisches Motiv des berühmten Künstlers mit stilisierten Häusern hinter Gärten, japanischer Farbholzschnitt in 14 Farben auf Büttenpapier, nach dem 1962 in Piano del Voglio bei Bologna entstandenen Gemälde "Häuser im Schnee im Silberregen mit rotem Weg" [Werknummer 557], geschnitten von Tatsuo Kawashima, gedruckt 1989 von Akio Shimizu in Kyoto, herausgegeben von der Gruener Janura AG in Glarus, Variante der Drucke 1-250 "Dark rain", links unter der Darstellung handschriftlich nummeriert "25/499", handsigniert "© Hundertwasser", handschriftliche Werknummer "557 B" sowie datiert und ortsbezeichnet "24. Nov. [19]89 Vienna [Wien]", weiterhin gestempelt mit japanischen Stempeln vom Holzschneider und Drucker, qualitätvoll, freigestellt hinter Glas und Passepartout im Handvergolderrahmen gerahmt, Blattmaße ca. 56 x 42 cm. Künstlerinfo: eigentlich Friedrich Stowasser, nannte sich auch Friedensreich Regentag Dunkelbunt Hundertwasser, österreichischer Maler, Zeichner, Graphiker, Plastiker, Architekt, Entwerfer, Philosoph und Umweltaktivist (1928 Wien bis 2000 an Bord der "Queen Elizabeth 2" bei Neuseeland), studierte 1948–49 kurzzeitig an der Wiener Akademie, weitestgehend Autodidakt, 1949 Italienreise, 1950 in Paris, 1951 Aufenthalte in Marokko, Tunesien, Sizilien und auf der Bürgeralm bei Aflenz in der Steiermark, ab 1957 eigenes Bauernhaus in der Normandie, 1960–61 Japanaufenthalt, ab 1964 Zweitwohnsitz im niederösterreichischen Waldviertel sowie Erwerb und Umbau eines ehemaligen Salzfrachters zum Wohnschiff "Regentag", ab 1972 gebrauchsgraphische Arbeiten wie Entwurf von Plakaten für die XX. Olympischen Sommerspiele und Postwertzeichen, 1981 Berufung zum Professor an die Akademie der Bildenden Künste Wien, 1982 Fassadengestaltung der Rosenthal-Fabrik in Selb, in der Folge zahlreiche bedeutende Architekturprojekte in Deutschland, Österreich, den USA, Japan, Neuseeland und der Schweiz, beschickte zahlreiche Ausstellungen, unter anderem in Mailand, Paris, Wien, die Biennale Venedig und die documenta III in Kassel, erhielt zahlreiche Ehrungen wie 1980 den Großen Österreichischer Staatspreis für Bildende Kunst und 1988 das Goldene Ehrenzeichen der Stadt Wien, Quelle: Vollmer und Internet.

Katalog-Nr.: 3908
Limit: 2200,00 €, Zuschlag: 3000,00 €

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