Sächsische Künstler

Katalog-Nr. 4204

nach Prof. Max Klinger, ”Tode Mutter”

kleiner Junge mit hilflosem Blick, auf dem Bauch seiner aufgebahrten Mutter sitzend, Blatt zehn aus der Graphikfolge „Vom Tode“, Photogravure auf gewalztem Chinapapier, Ende 19. Jh., unter der Darstellung in der Platte bezeichnet links „Nach der Radierung von Max Klinger“, mittig „Photogravure und Druck von O. Felsing, Berlin-Charlottenburg“ und rechts Verlag Amsler & Ruthard, Berlin W.“, geringe Erhaltungsmängel, Darstellungsmaß ca. 37,6 x 28,7 cm, Blattmaß ca. 62,5 x 44,5 cm. Künstlerinfo: bedeutender dt. Graphiker, Maler und Bildhauer (1857 Leipzig bis 1920 Großjena bei Naumburg/Saale), Sonntagsschüler der Zeichenschule Bauer in Leipzig, studierte ab 1874 bei Karl Gussow und Ludwig Des Coudres an der Akademie Karlsruhe, 1875 Wechsel mit Gussow an die Akademie Berlin, erhält 1876 Akademiezeugnis mit Prädikat „Außerordentlich“ und Silberne Medaille, 1879 in Brüssel tätig, hier Schüler von Emile Charles Wauters, 1880 in München ansässig, ab 1881 Atelier in Berlin, Freundschaft zu Karl Stauffer-Bern und Bekanntschaft zu Alfred Lichtwark, Studien- und Arbeitsaufenthalte in Paris und Rom, 1892 Gründungsmitglied der “Gruppe der XI”, ab 1893 Atelier in Leipzig, 1897 zum Professor der Leipziger Akademie ernannt, korrespondierendes Mitglied der Wiener Secession, 1901 Gründungsmitglied und ab 1906 Vorsitzender des Villa-Romana-Vereins, 1903 Erwerb des Weinberghäuschens in Großjena bei Naumburg, Quelle: Thieme-Becker, Wikipedia und Internet.

Limit:
80,00 €

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