Gemälde

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Szene der Alexanderschlacht

dramatische Schlachtenszene mit Kavallerie beim Angriff auf eine Formation Pikeniere, gering pastose Historienmalerei mit effektvollem Licht in sublimer Farbigkeit, das studienhaft-flott erfasste, ungewöhnlich breitformatige Gemälde diente wohl als Entwurf für ein größeres Wandgemälde und besticht durch seine geschickte Dramaturgie und Dynamik, die Formationen der Krieger und die rasant vorpreschenden Pferde sind mitunter nur schemenhaft wiedergegeben – allein die blitzenden Spitzen der Lanzen und die schreckgeweiteten Augen der teils verletzten Pferde lassen die Gefahr und Dramatik in der Szene offenbar werden, die als "Alexanderschlacht" in die Geschichte eingegangene Schlacht bei Issos 333 v. Chr., in welcher Alexander der Große den Perserkönig Darius besiegte, wurde vielfach in Gemälden verbildlicht, gab Albrecht Altdorfer in seinem berühmten 1528–29 entstandenen Gemälde das Geschehen als menschliche Materialschlacht aus der Distanz der Vogelperspektive wieder – so lässt der unbekannte Künstler vorliegenden Gemäldes den Betrachter unmittelbar und auf Augenhöhe am Kampfgeschehen teilhaben, in seinem extremen Breitformat und seiner Dynamik erinnert das Werk an Graphiken von Alois Kolb, wohingegen die schwere Farbigkeit eher bei Symbolisten wie Arnold Böcklin oder Franz von Stuck zu finden ist, Öl auf Leinwand, um 1890, unsigniert, rückseitig auf dem Keilrahmen gestempelt "Otto Ebeling – Berlin, Kurfürsten-Str. 120/21 Mal- und Zeichenbedarf", Craquelure, restauriert, hinterlegte Fehlstelle in der Leinwand, gerahmt, Falzmaße ca. 43,5 x 153 cm.

Katalog-Nr.: 4410
Limit: 600,00 €, Zuschlag: 5500,00 €

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Themistokles von Eckenbrecher, attr., Gartenstück

sommerlicher Blick in lichtdurchfluteten Bauerngarten mit Rüben und Kohl vor Blumenrabatte mit Stockrosen und Frühbeeten im Hintergrund, pastose, impressionistische Malerei mit lockerem Pinselduktus in kraftvoll leuchtender Farbigkeit, Öl auf Karton, rechts unten monogrammiert "T.v.E.", rückseitig undeutlich bezeichnet, datiert und monogrammiert "Schorthal ... Aug. 1902 T.v.E." sowie Info zum Künstler aus Wikipedia, gerahmt, Falzmaße ca. 30 x 45 cm. Künstlerinfo: eigentlich Karl Paul Themistokles von Eckenbrecher, dt. Landschafts- und Marinemaler, Plakatkünstler sowie Radierer (1842 Athen bis 1921 Goslar), 1843–50 Kindheit in Berlin, 1850–57 in Konstantinopel, 1857–61 in Potsdam, hier 1859–60 Privatschüler von Hofmaler Carl Gustav Wegener, 1861–67 in Düsseldorf, hier 1861–63 Privatschüler von Oswald Achenbach, 1867–68 Militärdienst als Freiwilliger, 1870–71 als Reserveoffizier des Westfälischen Ulanenregiments Nr. 5 Teilnahme am Frankreichfeldzug und Ehrung mit dem Eisernen Kreuz, anschließend künstlerisch freischaffend in Düsseldorf, unternahm ab 1872 zahlreiche Studienreisen unter anderem in die Türkei, den Orient, Griechenland, Italien, England, Irland, Island, Afrika und ins Polargebiet, ab 1882 wiederholt nach Norwegen und 1894 auf die Lofoten, 1887–89 in Potsdam ansässig, 1889–1919 tätig in Berlin, 1919 Übersiedlung nach Goslar, 1861–87 Mitglied im Düsseldorfer Künstlerverein "Malkasten" und im Verein Düsseldorfer Künstler, 1889–1921 Mitglied im Verein Berliner Künstler, beschickte ab 1866 Ausstellungen in Düsseldorf, Berlin und München sowie London, St. Petersburg, Melbourne und Wien, 1879 vertreten auf der Weltausstellung in Sydney, erhielt diverse Ehrungen, wie 1. Preis in Sydney 1879, 1884 Medaille London und 1889 3. Preis in Melbourne, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Boetticher, Dressler, AKL, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Müller-Singer, Seubert, Bruckmann "Lexikon der Düsseldorfer Malerschule" und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4523
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 330,00 €

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Theodor Schmidt, attr., Kindliches Sommerglück

auf einem Weidehang sitzendes Mädchen mit roter Haube, in der Hand einen angebissenen Apfel haltend, im Hintergrund vor Auenlandschaft ihre Eltern, die sich an den Zaun gelehnt unterhalten, atmosphärisch sehr dichte Impression des behüteten sommerlichen Kinderlebens mit meisterhafter Lichtführung, impressionistische Malweise mit teils flotten, teils auch sehr feinen Pinselstrichen, Öl auf Eichenholzplatte, um 1900, unsigniert, auf dem Rahmen in Plakette bezeichnet "Theodor Schmidt 1855 Stuttgart", Retuschen, Prunkrahmen der Zeit, Falzmaße ca. 15x 12 cm, Künstlerinfo: dt. Genremaler, Illustrator und Porzellanmaler (1855 Stuttgart bis 1937 München?), zunächst 1871–75 Schüler der Akademie Stuttgart bei Carl von Häberlin, 1975 Aufenthalt in Venedig und in der Schweiz, studierte ab 1876 an der Akademie München bei Wilhelm von Lindenschmit dem Jüngeren, anschließend freischaffend in München, um 1894 in München wohl als Porzellanmaler tätig, Mitglied des Osternberger Künstlervereins um Hugo von Preen, Mitglied in der Münchner Künstlergenossenschaft und im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, beschickte diverse Ausstellungen wie den Münchner Glaspalast, Ausstellungen in Dresden, Stuttgart, Wien, Berlin und Nürnberg, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Matrikel der Akademie München, Müller-Singer, Boetticher, Nagel "Schwäbisches Künstlerlexikon", Neuwirth "Porzellanmaler-Lexikon", Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Glaspalastkataloge und Internet.

Katalog-Nr.: 4643
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 200,00 €

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Theo Feucht, "Bei Obergrainau"

frühlingshafter Blick über grüne Almwiesen mit vereinzelten Fichten, vor imposanter Hochgebirgskulisse des Wettersteingebirges mit Alpspitze, Waxenstein und Zugspitze im hellen Sonnenlicht, stimmungsvoll-impressionistische, pastose Landschaftsmalerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf Malplatte, rechts unten signiert "Th. Feucht", rückseitig auf dem Keilrahmen Annotation "Theo Feucht München" und altes handschriftliches Künstleretikett mit Künstleranschrift und Titel "Theo Feucht, München, Theresienstr. 36 I, RKK 1464 »bei Obergrainau«", auf der Malplattenrückseite datiert "22. Mai 1938 Obergrainau", im schönen Vergolderrahmen der Vergolderei Albert Zauner München gerahmt, Falzmaße ca. 50 x 58 cm. Künstlerinfo: eigentlich Théodore (oder Theodor) Eugen Christoph Feucht, dt. Maler und Illustrator (1867 Ludwigsburg/Württemberg bis 1944 München), studierte an der Akademie Stuttgart bei Friedrich von Keller, 1892 Romstipendium, anschließend weitergebildet in München und Wien, 1894–1914 tätig in Paris, beschickte hier den Salon der Société des Artistes Français und den Salon de la Société Nationale des Beaux-Arts, während des 1. Weltkriegs als Deutscher in Frankreich von 1914–18 interniert, anschließend Rückkehr nach München, beschickte 1937–42 die Große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, 1944 verbrannte ein Großteil seines Werks bei der Zerstörung seines Ateliers in München, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh." und Internet.

Katalog-Nr.: 4530
Limit: 160,00 €, Zuschlag: 160,00 €

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Thorsten Pedersén, Speedway

vorbeifahrende Motorräder auf einer Rennstrecke, im Hintergrund Kiosk und Zuschauer, postimpressionistische Malweise, Öl auf Pressspanplatte, Mitte 20. Jh., links unten signiert und datiert "T. Pedersen 1951", rückseitig auf Etikett nochmals ausführlich bezeichnet und datiert, dazu Etiketten einer Rahmenhandlung im schwedischen Malmö, gerahmt, Falzmaße ca. 31x 37 cm, Künstlerinfo: eigentlich Bror Agne Thorsten Pedersén (1907 Malmö bis 1973 ?), Zeit seines Lebens Autodidakt, malerische Studien in Frankreich, Spanien und Norwegen, Teilnahme an Ausstellungen der Malmö Art Association, malte bevorzugt Stilleben, Figuren und Landschaften in postimpressionistischem Stil, Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 4620
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 150,00 €

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T. Mozart, Jungenportrait

Bildnis eines den Betrachter anblickenden Jungen vor dunklem Grund, teils lasierende Portraitmalerei, Öl auf Holztafel, links unten ligiertes Monogramm und datiert "TM 1916", auf der Rückseite in Blei bezeichnet "Zum Geburtstag Onkel Josephs gemalt am 23. Sept. 1916 vorm. 7-12 von T Mozart Aus Dankbarkeit gewidmet", ansprechend in Vergolderrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 22 x 19 cm.

Katalog-Nr.: 4604
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 120,00 €

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Tony Garo, "Griesenau"

Blick in tief verschneite Tiroler Winterlandschaft mit Bauernhäusern, pastose Landschaftsmalerei in warmtoniger Farbigkeit, Mischtechnik (Ölfarbe und Holzspäne) auf Karton, rechts unten signiert und datiert "Garo 1947", rückseitig auf Rückpapier bezeichnet "»Griesenau«/St. Johann/Tyrol – Tony Garo 1963", Farbplatzer und Aufschüsselung, restaurierungsbedürftig, im originalen Künstlerrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 44 x 40 cm. Künstlerinfo: österreichischer Maler und Zeichner (1901 Wien bis nach 1971), akademische Ausbildung, tätig in Wien, St. Johann in Tirol und Breslau, Quelle: Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Fuchs, Dressler, Verzeichnis der Korneuburger Kulturnachrichten und Paul Pfisterer "Signaturenlexikon".

Katalog-Nr.: 4535
Limit: 350,00 €, Zuschlag: 650,00 €

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Uhlig, Abstrakte Küstenlandschaft

interessante Darstellung wohl einer Steilküste mit Burg in Rot- und Orangetönen, oben angedeutete Zinnen, zur Rechten kann man eine Brücke erahnen, Kombination aus Spachtel- und Strukturtechnik auf Malplatte, 2. Hälfte 20. Jh., links unten schwer leserlich signiert "Uhlig", rückseitig nochmals bezeichnet "UHLIG", gerahmt, Falzmaße ca. 42,5x 37 cm.

Katalog-Nr.: 4780
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 60,00 €

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Unerlaubte Liebschaft

biedermeierliches Stubeninterieur, mit Eltern im Zwist mit ihrer Tochter, diese einen Brief verbergend, fein mit spitzem Pinsel erfasste Genremalerei, Öl auf Leinwand, unsigniert, alt restauriert, Alterscraquelé, im Bild links eine kleine Beschädigung, in breitem Goldstuckrahmen, Falzmaße 34 x 27,5 cm.

Katalog-Nr.: 4448
Limit: 350,00 €, Zuschlag: 420,00 €

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Urwüchsige Dorflandschaft

stimmungsvolle sommerliche Szene im Dorf mit Bauernhäusern, unter mächtigen Laubbäumen sowie Weidezäunen und Bauern bei der Verrichtung ihres Tagwerks, gekonnt erfasste Genremalerei in altniederländischer Manier, wohl Gouache auf Papier und Leinwand, sekundär mit Ölfarbe überarbeitet und auf ältere Leinwand aufgezogen, unsigniert, rückseitig altes, fragmentarisch erhaltenes Eigentümeretikett "Otto ...hardt, Dresden-Weißer Hirsch Plattleite", Craquelure, restauriert, in breiter Eichenleiste mit vergoldeter Innenkante gerahmt, Falzmaße ca. 74 x 105 cm.

Katalog-Nr.: 4360
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 120,00 €

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Verhaftungsszene

vielfigürliche Szene mit gaffendem Volk, Aufständischen und Soldaten vorm herrschaftlichen Anwesen, bei der Verhaftung der noblen Gesellschaft, pastose Studie mit breitem Pinselduktus, Öl auf Leinwand ohne Keilrahmen, 1. Hälfte 20. Jh., unsigniert, rückseitig unter fragmentarischer Holzrückwand verworfene Landschaftsstudie, reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 31 x 50 cm.

Katalog-Nr.: 4686
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 170,00 €

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V. Hendrickx, Maler an der Staffelei

Maler mit seiner Muse im düsteren Atelier, Öl auf Leinwand, unten rechts signiert und datiert Hendrickx 1917, etwas restaurierungsbedürftig, im prächtigen 19 cm breiten Eichenrahmen, Falzmaße 61 x 80 cm.

Katalog-Nr.: 4405
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Vidmanta Vaitkevicius, Kirchenansicht

seitlicher Bick auf die Russische Gedächtniskirche in Leipzig mit spitzem Turm, in angedeuteter sommerlicher Landschaft, Öl auf Leinwand, links oben signiert und datiert 1993, rückseitig Reste eines alten Klebeetiketts, gerahmt, Falzmaße ca. 99 x 80 cm. Künstlerinfo: zeitgenössischer litauischer Maler, studierte an der Jouzas Naujalis Art School in Kaunas, dann Malerei in Vilnius, 1990-93 Studium in Leipzig. Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 4774
Limit: 70,00 €, Zuschlag: 70,00 €

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Vidmanta Vaitkevicius, Komposition Unruhe

polychrome, teils stark pastose Komposition, Öl auf Leinwand, signiert, rückseitig originales Klebeetikett mit Datierung 1993, in Grün lackierte schlichte Holzleiste gerahmt, Falzmaße ca. 120 x 100 cm. Künstlerinfo: zeitgenössischer litauischer Maler, studierte an der Jouzas Naujalis Art School in Kaunas, dann Malerei in Vilnius, 1990-93 Studium in Leipzig. Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 4773
Limit: 70,00 €, Zuschlag: 260,00 €

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Vidmanta Vaitkevicius, Welt der Fische

abstrakte Unterwasserlandschaft mit Fischen, in leuchtender Farbigkeit, mit breitem Pinselduktus flott erfasste Malerei, Öl auf Leinwand, am unteren Rand datiert und signiert 1993, in grün lackiertem Holzrahmen, Falzmaße 128 x 80 cm. Künstlerinfo: zeitgenössischer litauischer Maler, studierte an der Jouzas Naujalis Art School in Kaunas, dann Malerei in Vilnius, 1990-93 Studium in Leipzig. Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 4775
Limit: 70,00 €, Zuschlag: 200,00 €

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Virginie Waltenberger, Orchideenstillleben

verschiedene Orchideenblüten in filigraner Vase vor dunklem Grund, leicht pastose Blumenmalerei mit schönen Farbakzenten, Öl auf Sperrholz, links unten signiert und datiert "Virginie Waltenberger 1929", gerahmt, Falzmaße ca. 37 x 26 cm. Künstlerinfo: dt. Blumenmalerin (1905–1998), Tochter und Schülerin des Malers Georg Waltenberger, schuf zahlreiche Vorlagen für Kunstpostkarten, Mitglied des Reichsverbandes bildender Künstler Deutschlands, tätig in Berchtesgaden, Quelle: Dressler und Johannes M. Vilanek "Die Blumenmalerin Virginie Waltenberger (1905–1998) und ihr Werk".

Katalog-Nr.: 4668
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 1400,00 €

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Voralpenlandschaft

weite sommerliche Vorgebirgslandschaft im abendlichen Licht, stimmungsvolle pastose Landschaftsmalerei mit breitem Pinselduktus, partiell gespachtelt, Öl auf Leinwand, 1. Hälfte 20. Jh., rechts unten unleserlich bezeichnet, reinigungsbedürftig, Falzmaße ca. 20,5 x 40,5 cm.

Katalog-Nr.: 4705
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 120,00 €

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Walter Bullert, Herrenportrait

Brustbildnis eines notenlesenden Mannes im Halbprofil vor lichtem Grund, möglicherweise Selbstportrait des Künstlers, hierzu schreibt R. Pape in AKL "... Ausgehend von expressionistischen Zügen in frühen Arbeiten ist Bullerts gesamtes, vornehmlich auf Portraits basierendes Schaffen von ausdrucksstarker, die Eigenart der Charaktere erfassender Gestaltung. ...", pastose Malerei in Spachteltechnik, Öl auf Karton, links oben signiert und datiert "Bullert [19]23", Farbplatzer, etwas restaurierungsbedürftig, schön gerahmt, Falzmaße ca. 49,5 x 37 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker, Pressezeichner, Freskant, Sgraffitokünstler und Bildhauer (1895 Potsdam bis 1986 Potsdam), 1902–09 Schüler der Eisenhardt’schen Knabenschule, ab 1906 Zeichenschüler von Wilhelm Thiele in der Fortbildungsschule am Kanal in Potsdam, 1909–13 Lehre und Tätigkeit als Chemigraf, parallel Abitur im Selbststudium, 1913–14 Graphikerausbildung an der Unterrichtsanstalt am königlichen Kunstgewerbemuseum Berlin, 1914–16 Studium an der Berliner Akademie, hier Meisterschüler bei Arthur Kampf, 1916–18 Kriegsdienst 1. Weltkrieg, 1919–20 Studium an der Unterrichtsanstalt am Staatlichen Kunstgewerbemuseum Berlin bei Max Doepler, Max Koch, Raphael Schuster-Woldan und Karl Michel, ab 1921 freischaffend in Potsdam tätig, Mitglied im Potsdamer Künstlerverein, anschließend freischaffend und Dozent an der Volkshochschule, Mitglied des Kunstrates der Potsdamer Künstlergilde, des Bundes Deutscher Gebrauchsgraphiker und im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, Freundschaft zum Fotografen Max Baur, der zahlreiche Arbeiten Bullerts fotografisch festhielt, 1939–45 Kriegsdienst im 2. Weltkrieg, 1945 Rückkehr nach Potsdam, ab 1948 Mitglied im Schutzverband Bildender Künstler Potsdam, ab 1952 Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, zeitweise als Dozent an der Potsdamer Außenstelle der Fachschule für Werbung und Gestaltung tätig, beschickte Ausstellungen in Potsdam, Berlin, Dresden, Leipzig und Prag, lebte in Potsdam, Quelle: Vollmer, AKL, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Eisold "Künstler in der DDR", Dressler und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4505
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 220,00 €

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Walter Tätrow, "Hochzeitsreise"

poesievolle Altstadtszene mit Brautpaar beim Besteigen der Postkutsche, in seiner komponierten Genreszene arrangiert Tätrow seine Episode vor dem markanten Turm und dem Torhaus der Bastille des Weimarer Stadtschlosses, gering pastose Malerei in leuchtender Farbigkeit, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert "Walter Tätrow", rückseitig auf die Leinwand aufgedruckte "Echtheitsgarantie für dieses Gemälde", hier vom Künstler handschriftlich ergänzter Vordruck "Unterzeichner Walter Tätrow Kunstmaler, geboren am 25ten April im Jahre 1886 zu Stettin, Schüler von Profess. Stichling erklärt an Eides Statt, daß das umstehende Gemälde (Motiv: »Hochzeitsreise« in der Größe 40 x 50 cm) von seiner Hand im Jahre Neunzehnhundert und Siebenunddreißig gemalt worden ist ...", im goldbronzierten Stuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 50 x 40,5 cm. Künstlerinfo. dt. Landschafts- und Genremaler (1886 Stettin bis nach 1947), Schüler von Professor Stichling, fand seine Motive unter anderem in Weimar und Esslingen, Quelle: originale "Echtheitsgarantie" mit Selbstauskunft des Künstlers auf Gemälderückseite und Internet.

Katalog-Nr.: 4658
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 650,00 €

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Wanderer in Landschaft

romantisches Motiv mit Wanderern, Öl auf Holz, undeutlich signiert J. Kormnas, in altem klassizistischem Rahmen, restaurierungsbedürftig, Falzmaße 24,5 x 31 cm.

Katalog-Nr.: 4488
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 110,00 €

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Wanderer in Landschaft

durch eine felsige Landschaft mit Bäumen und See schreitet auf dem Weg ein Wandersmann, feine und detailreiche Landschaftsmalerei, Öl auf Holzplatte, 19. Jh., reinigungsbedürftig auch durch Farbabrieb vom Goldlack des Rahmens im Randbereich, Rahmen der Zeit, Falzmaße ca. 12 x 18 cm.

Katalog-Nr.: 4455
Limit: 280,00 €, Zuschlag: 280,00 €

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Wilhelm Dürr der Ältere, Pfeifenraucher

Brustbildnis eines Herrn in mittleren Jahren im Mantel mit ordengeschmückter Brust, verschmitzt zum Betrachter blickend, ein Pfeifchen schmauchend, möglicherweise Selbstportrait des Künstlers (vgl. beigegebene Kopie eines Fotos des Künstlers von ca. 1860), lebensnahe, fein lasierende Portraitmalerei, Öl auf Leinwand, rechts unten ligiert signiert und datiert "WDürr 1849", Craquelure, restauriert, gering restaurierungsbedürftig, im alten Goldstuckrahmen, Falzmaße ca. 62 x 47 cm. Künstlerinfo: dt. Portrait-, Genre- und Historienmaler, Glasfensterentwerfer, Graphiker und Illustrator (1815 Villingen im Schwarzwald bis 1890 München), ab 1830 Studium an der Akademie Wien, hier beeinflusst von Josef Danhauser, Peter Fendi und Johann Matthias Ranftl, anschließend bis 1836 Atelierschüler bei Leopold Kuppelwieser, dann kurzzeitig in Villingen freischaffend, 1839 sowie 1840-42 Studienaufenthalte in Rom mit Besuchen von Venedig und Bologna, in Rom Mitglied der "Ponte-Molle-Gesellschaft" und Anschluss an die deutsche Künstlergruppe um Franz Ittenbach, Karl Müller, Ernst Deger, Andreas Müller, Johann Martin von Wagner, Johann Christian Reinhart, Carl Rahl und August Riedel, in Rom beeinflusst von Bertel Thorvaldsen und vom führenden Nazarener Friedrich Overbeck, krankheitsbedingt 1843 Rückkehr nach Baden, ab 1843 als Kirchenmaler in Freiburg im Breisgau tätig, in Erinnerung an die römische Zeit 1847 Gründung einer "Ponte Molle-Gesellschaft" in Freiburg, 1852 Ernennung zum badischen Hofmaler, 1874 Ehrung mit dem Ritterkreuz 1. Klasse vom Zähringer Löwen, 1887 Umzug zum ebenfalls als Maler in München tätigen Sohn Wilhelm Dürr dem Jüngeren (1857-1900), Quelle: Thieme-Becker, AKL, Saur "Bio- Bibliographisches Künstlerlexikon", Müller-Singer, Seubert, Müller-Klunzinger, Boetticher und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4394
Limit: 280,00 €, Zuschlag: 750,00 €

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Wilhelm Hempfing, "Sitzende Blondine"

Ganzfigurenbildnis einer nackten, auf einem von Tüchern bedeckten Diwan sitzenden jungen blonden Frau, gering pastose Aktmalerei, Öl auf Leinwand, links oben signiert und datiert "Hempfing [19]41", rückseitig auf dem Keilrahmen teils durch Klebeband verdeckte Informationen zum Bild wie "Hempfing, Wilh ... »Sitzende Blondine« ... [Deut]sche Kunstausstellung ... nach 1945 neu gerahmt ...", etwas retuschiert, gering restaurierungsbedürftig, in Historismus-Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaße ca. 108 x 78 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Buchgestalter und Graphiker (1886 Schönau/Odenwald bis 1948 Karlsruhe), Schüler der Kunstgewerbeschule Karlsruhe, studierte an der Akademie Karlsruhe, hier Meisterschüler bei Friedrich Fehr und Ausbildung in Radierung und Drucktechnik bei Walter Conz, unternahm Studienreisen nach dem Balkan, Italien, Spanien, Nordafrika, Holland, Paris, der Bretagne, Dänemark, England sowie nach Sylt, Samland, Rügen und Usedom, beschickte Kunst-Ausstellungen in Berlin, Hannover, den Glaspalast München, Karlsruhe, Baden-Baden, Wien, Zürich und 1937–44 die Große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, im Radierverein Karlsruhe, im Karlsruher Künstlerbund und der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, tätig in Karlsruhe, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4558
Limit: 900,00 €, Zuschlag: 4500,00 €

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Wilhelm Imkamp, Informelle Komposition

Mischtechnik auf Leinwand, signiert und datiert (19)75, auf Pappe geheftet mit Dedikation in Blei: "Frau Ursula Thomczyk z. 5.9.67. Lotte u. Willem Imkamp", im Passepartout gerahmt, Falzmaße 12 x 17,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1906 Münster bis 1990 Stuttgart), ab 1920 Schüler der "Gipsklasse" und ab 1922 Malstudien im Aktsaal an der Kunstgewerbeschule Münster, studierte 1926-29 mit Stipendium des Landes Westfalen am Staatlichen Bauhaus Dessau bei Josef Albers, Wassily Kandinsky, Paul Klee und Lyonel Feininger, 1929-30 Weiterbildung in Paris, ab 1930 freischaffend in Essen/Ruhr, 1933-39 offiziell ausschließlich als Portrait- und Landschaftsmaler tätig - die abstrakte Kunst entsteht im Verborgenen, um einem drohenden Berufsverbot zu entgehen, 1939 Umzug nach Gießen, 1939-45 Kriegsdienst, beschickte 1939-43 die Große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutsche Kunst München mit realistischen Portraits, er fand hier regen Beifall der NS-Führung und wurde als "Kriegsmaler" an die Westfront verpflichtet, 1944 Zerstörung des Ateliers in Gießen und Umzug nach Allendorf/Lumda, 1948 Umzug nach Asperg, 1949 Mitglied der Künstlervereinigung "Die Schanze" in Münster, 1951 Mitglied der Künstlervereinigung "Gruppe sw" und Mitglied im Verband Bildender Künstler Württemberg, 1952-58 Jurymitglied im Stuttgarter Kunstverein, 1953 Umzug nach Stuttgart und 1963 Bau eines Atelierhauses auf dem Stuttgarter Killesberg, 1979 Verleihung des Professorentitels, Quelle: Vollmer, Wikipedia und Homepage Privatarchiv Wilhelm Imkamp.

Katalog-Nr.: 4756
Limit: 600,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Wilhelm Mosblech der Jüngere, Ankernde Segelboote

morgendlicher Blick übers Meer mit ankernden Segelbooten an der Küste, pastose impressionistische Malerei, Öl auf Hartfaserplatte, Mitte 20. Jh., rechts unten signiert "W. Mosblech", gerahmt, Falzmaße ca. 80 x 49,5 cm. Künstlerinfo: dt. Stillleben-, Landschafts- und Marinemaler (erwähnt bis 1944), Mitglied in der Reichskammer der Bildenden Künste, tätig in Düsseldorf, Quelle: Internet und Info auf originalem Künstleretikett auf Gemälderückseite.

Katalog-Nr.: 4601
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 360,00 €

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