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Johann Cornelius Blaeu, Karte Frankfurt am Main

unten mittig Kartusche und hier bezeichnet "Novam Hanc Territorii Francofurtensis Tabulam...", Darstellung des Gebiets um Frankfurt, welches Zentral in der Karte liegt, umgeben von 35 Wappen der Patrizierfamilien von Frankfurt am Main und der Allegorien auf Gerechtigkeit, Frieden, Weisheit und Eintracht, kolorierter Kupferstich, Mitte 17. Jh., mittig übliche Bugfalte, gebräunt und minimal fleckig, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 45 x 54 cm. Künstlerinfo: auch Johannes Willemszoon, John Williamson oder Ioanne Blaev, niederl. Kartograph, Kupferstecher, Buchhändler und Verleger (1596 Alkmaar bis 1673 Amsterdam), Sohn und Schüler des Willem Janszoon Blaeu (1571–1638), 1603 Übersiedlung nach Amsterdam, zunächst Jurastudium und 1620 Promotion zum Dr. jur., spätestens 1631 als Mitarbeiter seines Vaters nachweisbar, zusammen mit diesem 1636 Herausgabe des "Novus Atlas", dessen weitere Vervollkommnung später seinen Ruhm als Kartograph begründen sollte, 1638 Tod des Vaters und Fortführung der Geschäfte (Werkstatt, Verlag, Buchhandlung) mit seinem Bruder Cornelis Blaeu (ca. 1610–1642), Herausgabe weiterer Bände des "Novus Atlas", 1638 zum Nachfolger seines Vaters als offizieller Kartograph der Niederländische Ostindien-Kompanie berufen, 1651–72 zum Amsterdamer Stadtrat gewählt, Ernennung zum Drucker des schwedischen Königs, 1655 Herausgabe des 5-bändigen und 1662 des 11-bändigen "Atlas Maior", eine der teuersten und erfolgreichsten Publikationen jener Zeit, 1659 Geschäftsfiliale in Wien, 1662 Übergabe der Buchhandlung an seinen Sohn Pieter Blaeu, 1667 Eröffnung einer zweiten Druckerei, 1672 Zerstörung der Werkstatt Blaeus beim Stadtbrand von Amsterdam, Quelle: AKL und Internet.

Lot-No.: 3770
Limit: 150.00 €, Acceptance: 160.00 €

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Helene Maß, Holzschnitt

der Blick fällt auf den weißen Gartenzaun, inmitten von üppig grüner Vegetation und zartlila blühenden Fliedersträuchern, Farbholzschnitt, o. J., rechts signiert und links bezeichnet Handdruck, Darstellungsmaße 10 x 10 cm, Blattmaße ca. 17 x 13,5 cm, gut erhalten, in schönem Passepartout. Künstlerinfo: Helene Maß (1871 Schönlanke bis 1955 Berlin) war Malerin, Grafikerin, Radiererin und Holzschneiderin. studierte an der Preußischen Akad. d. Künste unter Paul Flickel, Ludwig Dettmann und Walter Leistikow und besuchte 1919/1920 einen Vorkurs bei Johannes Itten im Bauhaus in Weimar.

Lot-No.: 3847
Limit: 150.00 €, Acceptance: 300.00 €

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Victor Vasarely, Geometrische Komposition

farbintensive, aus verschiedenen Kreisen und Vierecken zusammengefügte Komposition, Farbserigraphie auf leichtem Karton, an der unteren Blattkante rechts im Druck bezeichnet "(c.) 1974 F. Bruckmann KG, München, Nr. 5385 Printed in Germany Vasarely KOSKAR 1973", im Randbereich etwas gebräunt und minimal wellig, im rahmenlosen Bilderhalter, Darstellungsmaße ca. 59,5 x 59,5 cm, Blattmaße ca. 71 x 67,5 cm. Künstlerinfo: eigentl. Vásárhelyi Győző, frz. Maler und Grafiker mit ungarischer Abstammung (1906 Pécs bis 1997 Paris), Mitbegründer der Op-Art, Studium an der Akademie und an der Mühly-Schule in Budapest, 1930 Umzug nach Paris, 1930–40 als Werbegraphiker tätig, ab 1944 als Maler tätig und erste Ausstellung seiner Arbeiten in der Galerie Denise René, ab 1947 intensive Beschäftigung mit konstruktiven geometrischen Motiven, ab 1961 lebte er in Annet-sur-Marne, ab 1955 mehrmalige Teilnahme an der documenta in Kassel, Werke des Künstlers befinden sich in zahlreichen Museen und Sammlungen, Quelle: Vollmer und Wikipedia.

Lot-No.: 3961
Limit: 150.00 €, Acceptance: 150.00 €

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Paul Berthon, Morgens in Venedig

Gondoliere beim Transport von Lebensmitteln, Farblithographie, um 1900, oberhalb der Darstellung im Druckrechts signiert "Paul Berthon" und links bezeichnet "Venise No. 33", unterhalb der Darstellung von Hand nummeriert "33", leichte Altersspuren, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 28,5 x 58 cm. Künstlerinfo: eigentlich Paul Louis Joseph Emile Berton Berthon auch Berthow, frz. Maler, Zeichner, Graphiker, Plakat- und Buchgestalter sowie Dekorationskünstler (1872 Villefranche-sur-Saône bis 1909 Paris), erste künstlerische Ausbildung in Villefranche-sur-Saône, ab 1893 in Paris, studierte hier an der École Guérin bei Luc-Olivier Merson und Eugène Grasset, später Schüler von Auguste Allongé, Jules-Elie Delaunay und Pierre Cécile Puvis de Chavannes, beschickte 1895 die Ausstellung des Pariser Salons, welche ihn schlagartig populär machte, entwickelte sich in der Folgezeit zu einem führenden frz. Plakatkünstler und Vertreter des Jugendstils, 1898–1900 Entwerfer für Keramik bei Villeroy & Boch, darüber hinaus als Dekorations- und Möbelentwerfer tätig, Quelle: AKL, Thieme-Becker, Bénézit und Wikipedia.

Lot-No.: 3802
Limit: 150.00 €, Acceptance: 160.00 €

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Graphikkonvolut

enthält Horst Janssen, Andruckbogen mit Postkarten des Künstlers, Farboffset; Reiner Schwarz, Farblithographie; Ernst Fuchs, Radierung; Paul Wunderlich, Farblithographie; Hans Fronius, Künstlerbuch der Stefan-Zweig-Gesellschaft mit Lithographien des Künstler und unleserlich signiert; Das Paar, Farbsiebdruck, alle Arbeiten in Blei signiert und teils datiert, betitelt und nummeriert, teils minimale Altersspuren, Blattmaße max. ca. 70 x 50 cm.

Lot-No.: 3971
Limit: 160.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Wolfgang Fratzscher, Graphikkonvolut

sechs Arbeiten mit verschiedenen Themen, Farboffset auf Bütten, Ende 20. Jh., jedes Blatt von Hand signiert "Wolfg. Fratzscher" und nummeriert eines von 90 Exemplaren oder "E. A.", teils leicht wellig, Blattmaße max. ca. 100 x 70 cm. Künstlerinfo: auch Fratzscher, dt. Graphiker (1944 Rendsburg bis 2009 Buchholz), 1964–68 Studium an der Fachhochschule für Gestaltung Hamburg, 1968–69 Meisterschüler an der Fachhochschule für Gestaltung Hamburg, seit 1971 als freischaffender Maler und Graphiker tätig, Quelle: Lot-tissimo und Internet.

Lot-No.: 3895
Limit: 180.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Prof. Karl Hubbuch, Probe im großen Schauspielhaus

Blick vom Rang in den großen Saal des Schauspielhauses in Berlin mit einigen Personen, die der Probe beiwohnen, Werksverzeichnis Riester 66, Kaltnadelradierung, 1922 (spätere Auflage), unter der Darstellung rechts Signaturstempel "Hubbuch" und links in Blei nummeriert "38/100", unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 14,3 x 18,7 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner und Graphiker (1891 Karlsruhe bis 1979 Karlsruhe), bedeutender Vertreter der “Neuen Sachlichkeit” und des “Verismus”, 1908–12 Studium an der Akademie Karlsruhe bei Walter Georgi, Freundschaft zu Georg Scholz und Rudolf Schlichter, anschließend mit George Grosz und Oskar Nerlinger Schüler der Unterrichtsanstalt am Kunstgewerbemuseum Berlin bei Emil Orlik, nach Kriegsdienst 1918–20 Genesungsaufenthalt in Neuenbürg/Bruchsal, 1920–22 Meisterschüler bei Walter Conz und Württemberger in Karlsruhe, ab 1922 wieder Studium bei Emil Orlik an der Akademie Berlin, 1924 als Dozent für Lithographie an der Akademie in Karlsruhe, hier 1928 zum Professor ernannt, unternahm Studienreisen nach Frankreich und beschickte Ausstellungen der Neuen Sachlichkeit u. a. mit Otto Dix und George Grosz, 1930 Mitherausgeber der kritischen Künstlerzeitschrift „Zakpo“ in Karlsruhe, 1933 Entlassung als Professor und bis 1945 als „entartet“ diffamiert sowie mit Arbeitsverbot belegt, Ende 1939 in der Karlsruher Majolika Manufaktur tätig, 1940 Uhrenmaler, 1941–45 erneut als keramischer Maler in der Karlsruher Majolika Manufaktur, ab 1945 Mitglied der Antifaschistischen Gesellschaft Rastatt, 1947–57 erneut als Professor an die Akademie Karlsruhe berufen, unternahm nun Studienreisen nach Frankreich, Holland und Italien, 1965 Ehrengast der Villa Massimo in Rom, zahlreiche Ausstellungsbeteiligungen in den 1960er/70er Jahren, ab 1970 zunehmende Erblindung und Aufgabe des künstlerischen Schaffens, Quelle: Vollmer und Internet.

Lot-No.: 3830
Limit: 180.00 €, Acceptance: 180.00 €

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Prof. Karl Hubbuch, "Milly in Berlin"

entblößte, vom Leben gezeichnete Frau vor Stadtkulisse mit Gewaltszene, Werksverzeichnis Riester 56, Kaltnadelradierung in Schwarzgrün mit dezentem Plattenton auf Velin, 1925 (spätere Auflage von 1967), unter der Darstellung in Blei rechts signiert "Hubbuch" und links nummeriert "96/100", unter Passepartout und hinter Glas ansprechend gerahmt, Darstellungsmaße ca. 19,5 x 25,2 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner und Graphiker (1891 Karlsruhe bis 1979 Karlsruhe), bedeutender Vertreter der “Neuen Sachlichkeit” und des “Verismus”, 1908–12 Studium an der Akademie Karlsruhe bei Walter Georgi, Freundschaft zu Georg Scholz und Rudolf Schlichter, anschließend mit George Grosz und Oskar Nerlinger Schüler der Unterrichtsanstalt am Kunstgewerbemuseum Berlin bei Emil Orlik, nach Kriegsdienst 1918–20 Genesungsaufenthalt in Neuenbürg/Bruchsal, 1920–22 Meisterschüler bei Walter Conz und Württemberger in Karlsruhe, ab 1922 wieder Studium bei Emil Orlik an der Akademie Berlin, 1924 als Dozent für Lithographie an der Akademie in Karlsruhe, hier 1928 zum Professor ernannt, unternahm Studienreisen nach Frankreich und beschickte Ausstellungen der Neuen Sachlichkeit u. a. mit Otto Dix und George Grosz, 1930 Mitherausgeber der kritischen Künstlerzeitschrift „Zakpo“ in Karlsruhe, 1933 Entlassung als Professor und bis 1945 als „entartet“ diffamiert sowie mit Arbeitsverbot belegt, Ende 1939 in der Karlsruher Majolika Manufaktur tätig, 1940 Uhrenmaler, 1941–45 erneut als keramischer Maler in der Karlsruher Majolika Manufaktur, ab 1945 Mitglied der Antifaschistischen Gesellschaft Rastatt, 1947–57 erneut als Professor an die Akademie Karlsruhe berufen, unternahm nun Studienreisen nach Frankreich, Holland und Italien, 1965 Ehrengast der Villa Massimo in Rom, zahlreiche Ausstellungsbeteiligungen in den 1960er/70er Jahren, ab 1970 zunehmende Erblindung und Aufgabe des künstlerischen Schaffens, Quelle: Vollmer und Internet.

Lot-No.: 3831
Limit: 180.00 €, Acceptance: 480.00 €

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Cornelis Boel, Aus "Amorum emblemata"

fünf Blatt mit der Darstellung von Putti, aus Otto Vaenius "Amorum emblemata", Kupferstiche mit ovalen Darstellungen, Anfang 17. Jh., fleckig und teils gebräunt, identisch hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 11,5 x 15 cm. Künstlerinfo: auch Cornelis Bol, flämischer Zeichner und Kupferstecher (um 1576 Antwerpen bis 1621), wohl Schüler von Sadeler, 1608 fertigte er 125 Stiche zu Otto Vaenius, Amorum emblemata, vermutlich auch tätig in England, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Lot-No.: 3752
Limit: 180.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Prof. Karl Hubbuch, "Nacht einer Dirne"

Gruppe von rauchenden und trinkenden Männern, wovon einige eine nackte, auf einem Sitzmöbel liegende Frau betrachten, Werksverzeichnis Riester 29, Kaltnadelradierung mit dezentem Plattenton, 1921 (hier Abzug einer Neuauflage), unter der Darstellung rechts Signaturstempel "Hubbuch" und links in Blei nummeriert "57/100", unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 15,6 x 23,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner und Graphiker (1891 Karlsruhe bis 1979 Karlsruhe), bedeutender Vertreter der “Neuen Sachlichkeit” und des “Verismus”, 1908–12 Studium an der Akademie Karlsruhe bei Walter Georgi, Freundschaft zu Georg Scholz und Rudolf Schlichter, anschließend mit George Grosz und Oskar Nerlinger Schüler der Unterrichtsanstalt am Kunstgewerbemuseum Berlin bei Emil Orlik, nach Kriegsdienst 1918–20 Genesungsaufenthalt in Neuenbürg/Bruchsal, 1920–22 Meisterschüler bei Walter Conz und Württemberger in Karlsruhe, ab 1922 wieder Studium bei Emil Orlik an der Akademie Berlin, 1924 als Dozent für Lithographie an der Akademie in Karlsruhe, hier 1928 zum Professor ernannt, unternahm Studienreisen nach Frankreich und beschickte Ausstellungen der Neuen Sachlichkeit u. a. mit Otto Dix und George Grosz, 1930 Mitherausgeber der kritischen Künstlerzeitschrift „Zakpo“ in Karlsruhe, 1933 Entlassung als Professor und bis 1945 als „entartet“ diffamiert sowie mit Arbeitsverbot belegt, Ende 1939 in der Karlsruher Majolika Manufaktur tätig, 1940 Uhrenmaler, 1941–45 erneut als keramischer Maler in der Karlsruher Majolika Manufaktur, ab 1945 Mitglied der Antifaschistischen Gesellschaft Rastatt, 1947–57 erneut als Professor an die Akademie Karlsruhe berufen, unternahm nun Studienreisen nach Frankreich, Holland und Italien, 1965 Ehrengast der Villa Massimo in Rom, zahlreiche Ausstellungsbeteiligungen in den 1960er/70er Jahren, ab 1970 zunehmende Erblindung und Aufgabe des künstlerischen Schaffens, Quelle: Vollmer und Internet.

Lot-No.: 3834
Limit: 180.00 €, Acceptance: 260.00 €

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Leopold Graf von Kalckreuth, Bauernhof im Winter

tief verschneites Gehöft in flacher Landschaft, Radierung, um 1900, unter der Darstellung in Blei rechts signiert "Kalckreuth d.J.", in der Platte ligiertes Monogramm, im ehemaligen Passepartoutausschnitt gebräunt, an der oberen Blattkante Einriss, Darstellungsmaße ca. 22 x 29,7 cm, Blattmaße ca. 40 x 47 cm. Künstlerinfo: eigentl. Leopold Karl Walter Graf von Kalckreuth, dt. Maler und Graphiker (1855 Düsseldorf bis 1928 Gut Eddelsen bei Hamburg), Sohn des Malers Stanislaus Graf von Kalckreuth, Studium in Weimar, ab 1878 Studium an der Akademie in München und Bekanntschaft mit Franz von Lenbach, seit 1885 in Weimar ansässig, 1895–99 an der Staatlichen Akademie in Karlsruhe, Mitglied im Hamburger Kunstverein von 1832, 1900–05 Direktor der Stuttgarter Kunstschule, Gründungsmitglied des Stuttgarter Künstlerbundes, 1908 Gründungsmitglied des Künstlerbundes Schlesien, 1927 Verleihung des Bayerischen Maximiliansordens für Wissenschaft und Kunst, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Lot-No.: 3840
Limit: 180.00 €, Acceptance: 180.00 €

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Max Brüning, Damenakt auf Sofa

junge, keck den Betrachter anblickende, kaum bekleidete junge Frau auf einem Sofa sitzend, Radierung in Braun auf gewalztem Chinapapier gedruckt, um 1925, unter der Darstellung in Blei rechts signiert "Max Brüning" und links bezeichnet "Original-Radierung", leicht gebräunt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 12,5 x 17,3 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Gebrauchsgraphiker, Entwerfer und Radierer (1887 Delitzsch bis 1968 Lindau/Bodensee), studierte ab 1902 an der Akademie Leipzig bei Alois Kolb, später Schüler von Peter Halm in München, 1913 Studienreise nach Frankreich, Belgien, Italien, Griechenland, Kleinasien und die Türkei, ab 1914 als Meisterschüler bei Franz von Stuck an der Akademie München, während des 1. Weltkriegs Zeichenlehrer des Kronprinzen Wilhelm von Preußen, 1918–23 in Leipzig tätig, 1923 Umzug nach Berlin, sein Atelier wurde hier zur vielbeachteten Sehenswürdigkeit, er besaß eine der reichsten Kunstsammlungen asiatischer Provenienz, es wurde zum Treffpunkt in- und ausländischer Persönlichkeiten aus Film, Kunst, Sport und Politik, nach Heirat 1935 kurzzeitig an der Ostsee und in Oberstdorf, ab 1938 in Igls bei Innsbruck, 1943 Vernichtung von ca. 300 Radierplatten durch Bombenangriff in Berlin, 1945 Ausweisung als dt. Staatsbürger aus Österreich und Ansiedlung in Lindau am Bodensee, in den 1950er Jahren Studienreisen nach Spanien und ins Tessin, 1963 Verkehrsunfall und Ende des künstlerischen Schaffens, Quelle: Vollmer, Dressler, Matrikel der Akademie München und Internet.

Lot-No.: 3803
Limit: 180.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Homanns Erben, Zehn handkolorierte Landkarten

teils mit schönen figürlichen Kartuschen, dabei Gebiet Frankreich; Normandie; Lothringen; 2 x Frankreich; Burgund; Champagne; Frankreich und Teile von England und Mitteleuropa, verlegt bei Homanns Erben, um 1720-30, wasserrandig, teils Einrisse und Verluste, Maße je 50 x 59 cm. Künstlerinfo: dt. Kupferstecher, Verleger und Jesuit (1664 Kambach bis 1724 Nürnberg), vermutlich Schüler von David Funck, gründete um 1702 den eigenen Verlag "Homännisches Landkarten-Offizin", 1715 Mitglied der königlich preußischen Societät der Wissenschaften, Kaiser Karl VI. verlieh ihm den Titel eines "Kayserlichen Geographen" und der russische Zar Peter der Große ernannte Homann zum "Kayserlich russischen Agenten", tätig unter anderem in Wien, Leipzig und Nürnberg, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Lot-No.: 3771
Limit: 200.00 €, Acceptance: 220.00 €

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Konrad Schmid & Ingo Cesaro, "Fuss Spuren des Glücks"

Künstlerbuch mit 16 Farbholzschnitten und Blindprägungen von Konrad Schmid zu Texten von Ingo Cesaro, erschienen als 38. Druck der Burgartpresse in Rudolstadt im Jahre 2008 in einer Auflage von 60 Exemplaren, wovon 50 Exemplare für den Verkauf bestimmt waren, hier Exemplar "VI", im Impressum von Konrad Schmid und Ingo Cesaro in Blei signiert, im Originalschuber (mit leichten Lagerspuren), Druck der Holzschnitte und Prägungen Winfried Henkel/Viernau, Einband und Schuber Ludwig Vater/Jena, Buchmaße ca. 45 x 49 cm. Künstlerinfo Konrad Schmid, dt. Graphiker (geboren 1959 in Rotthalmünster), 1974-77 Schriftsetzerlehre, 1980-92 Tätigkeit als Buch- und Offsetdrucker sowie Graphiker, seit 1982 Beschäftigung mit verschiedenen graphischen Techniken, seit 1987 ausschließlich Beschäftigung mit dem Holzschnitt, ab 1992 freischaffend tätig, ab 1993 Herausgabe von Editionen im Eigenverlag, 2000-16 Atelier in Passau, Quelle: Internetpräsenz des Künstlers. Künstlerinfo Ingo Cesaro: dt. Schriftsteller (geboren 1941 in Kronach), Lehre als Industriekaufmann, Studium an der Akademie für Fernhandel in Frankfurt am Main, seit 1975 in Kronach ansässig, Mitarbeit an der Verlagsedition Dittmer, 1982-84 Studium als praktischer Betriebswirt, seit 1989 als freischaffender Schriftsteller, Publizist und Kulturmanager tätig. Quelle: Wikipedia.

Lot-No.: 3957
Limit: 200.00 €, Acceptance: 200.00 €

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Dieter Roth & Stefan Wewerka, Zwei Graphiken

betitelt "Aussicht" und "Pegasus", Radierungen mit Plattenton auf Velin, 1972, Blatt eins von Dieter Roth signiert und Blatt zwei von beiden Künstlern signiert, ein Blatt mit leichter Knickspur vom Druck und minimal wellig, je unter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 46,5 x 57,5 cm und 49 x 63,5 cm. Künstlerinfo Dieter Roth: eigentl. Karl-Dietrich Roth, schweizerischer Graphiker, Aktions- und Objektkünstler (1930 Hannover bis 1998 Basel), 1947 bis 1951 Lehre bei dem Graphiker Friedrich Wüthrich, 1955 Entwerfer für Textilmuster, in den 1960er Jahren Teilnahme an diversen Happenings und Fluxusveranstaltungen, erlangte Bekanntheit durch seine aus Lebensmitteln gestaltete Objekte, in den USA Lehrauftrag an der Yale University bei New York, Teilnahme an den documenten 4, 6 und posthum 11, 1982 Gestaltung des Schweizer Pavillons auf der Biennale in Venedig, Quelle: Wikipedia, Künstlerinfo Stefan Wewerka: dt. Architekt, Designer und Künstler (1928 Magdeburg bis 2013 Berlin), Sohn des Bildhauers Rudolf Wewerka, Studium der Architektur an der Hochschule für Bildende Kunst in Berlin, 1946 Mitbegründer des Studentenheims Eichkamp, anschl. unter anderem Mitarbeiter von Hans Scharoun, ab Ende der 1950er meist freischaffend tätig, Freundschaft und Zusammenarbeit mit Dieter Roth, ab 1978 Zusammenarbeit mit dem Möbelhersteller Tecta, auch tätig an der Washington University und an den Kölner Werkschulen, Teilnahme an der documenta 8 in Kassel, 2014 Gründung des Wewerka-Archives in Magdeburg, Quelle: u. a. Wikipedia.

Lot-No.: 3955
Limit: 200.00 €, Acceptance: 200.00 €

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Charles N. Cochin d. Jüngere, "Triumph der Pomona"

vielfigürliche Darstellung zur Göttin der Baumfrüchte, eingefasst in Rocaillen, unter der Darstellung betitelt "Triomphe de Pomone", nach einer Vorlage von Francois Boucher, kolorierter Kupferstich, um 1735, unter der Darstellung in der Platte bezeichnet rechts "Cochin Filius Sculp." und links "F. Boucher inv.", minimale Altersspuren, ansprechend unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ohne Schrift ca. 51 x 24,5 cm.

Lot-No.: 3754
Limit: 200.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Louis Icart, "La Tosca"

elegante Dame im langen weißen Kleid, vor einem Gitter posierend, Arbeit zur 1900 uraufgeführten Oper Tosca von Giacomo Puccini, an der unteren Blattkante betitelt "La Tosca", Farbradierung, 1928, unter der Darstellung in Blei rechts signiert "Louis Icart" und links nummeriert "C 464", oberhalb der Darstellung Druckvermerk, gebräunt, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 52 x 33 cm. Künstlerinfo: eigentlich Justin Louis Laurent Icart, auch genannt “Helli”, bedeut. frz. Maler, Zeichner und Graphiker des Art-déco (1888 Toulouse bis 1950 Paris), frühzeitig Hinwendung zur Kunst, zunächst als Modezeichner für die wichtigsten Designer seiner Zeit tätig, ab 1907 in Paris ansässig und verstärkte Hinwendung zur Druckgraphik, vor allem zur Radierung, Ausstellungen im Salon der Société des Artistes Francais und im Salon des Humoristes, ab 1922 zahlreiche Ausstellungen in den USA, unter anderem in New York und Philadelphia, Quelle: Vollmer und Internet.

Lot-No.: 3839
Limit: 200.00 €, Acceptance: 280.00 €

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Wolfgang Schlick, umfangreiches Graphikkonvolut

bestehend aus 32 Graphiken bzw. Zeichnungen, dem originalgraphischen Buch "Ubu-Roi", einem mit Widmung versehenen Katalog des Künstlers und zwei graphischen Arbeiten signiert "N.Kupan", um 1970, meist handsigniert, unterschiedliche Erhaltungen. Künstlerinfo: dt. Graphiker und Zeichner (1941 Frankfurt am Main bis 2014), Mitarbeiter der Edition Offizin Parvus mit Helmut Schulz-Reichenberg und Otto Dörris, Schlagzeuger der Free Jazz Group Wiesbaden, in der Steinbock-Presse in Stierstadt erschienen mehrere originalgraphische Bücher, Quelle: Internet.

Lot-No.: 3956
Limit: 200.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Louis Icart, "Faust"

Gretchen und Mephisto vor einem Glasfenster an einer Säule lehnend, an der unteren Blattkante betitelt "Faust", Farbradierung, 1928, unter der Darstellung in Blei rechts signiert "Louis Icart" und links nummeriert "b 536", im oberen Bereich Editionsvermerk, gleichmäßig gebräunt und etwas wasserrandig, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 52,5 x 33 cm. Künstlerinfo: eigentlich Justin Louis Laurent Icart, auch genannt “Helli”, bedeut. frz. Maler, Zeichner und Graphiker des Art-déco (1888 Toulouse bis 1950 Paris), frühzeitig Hinwendung zur Kunst, zunächst als Modezeichner für die wichtigsten Designer seiner Zeit tätig, ab 1907 in Paris ansässig und verstärkte Hinwendung zur Druckgraphik, vor allem zur Radierung, Ausstellungen im Salon der Société des Artistes Francais und im Salon des Humoristes, ab 1922 zahlreiche Ausstellungen in den USA, unter anderem in New York und Philadelphia, Quelle: Vollmer und Internet.

Lot-No.: 3838
Limit: 200.00 €, Acceptance: 390.00 €

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Prof. Karl Hubbuch, Martha die Hände betrachtend

sitzende junge Frau im zarten, nur mit wenigen Strichen angedeuteten Kleid beim Betrachten ihrer Hände, Kaltnadelradierung, 1925 (Blatt aus der Neuauflage von ca. 1967), unter der Darstellung in Blei rechts signiert "Hubbuch" und links nummeriert "73/100", hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 23,8 x 19,3 cm, Falzmaße ca. 53,5 x 38,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner und Graphiker (1891 Karlsruhe bis 1979 Karlsruhe), bedeutender Vertreter der “Neuen Sachlichkeit” und des “Verismus”, 1908–12 Studium an der Akademie Karlsruhe bei Walter Georgi, Freundschaft zu Georg Scholz und Rudolf Schlichter, anschließend mit George Grosz und Oskar Nerlinger Schüler der Unterrichtsanstalt am Kunstgewerbemuseum Berlin bei Emil Orlik, nach Kriegsdienst 1918–20 Genesungsaufenthalt in Neuenbürg/Bruchsal, 1920–22 Meisterschüler bei Walter Conz und Württemberger in Karlsruhe, ab 1922 wieder Studium bei Emil Orlik an der Akademie Berlin, 1924 als Dozent für Lithographie an der Akademie in Karlsruhe, hier 1928 zum Professor ernannt, unternahm Studienreisen nach Frankreich und beschickte Ausstellungen der Neuen Sachlichkeit u. a. mit Otto Dix und George Grosz, 1930 Mitherausgeber der kritischen Künstlerzeitschrift „Zakpo“ in Karlsruhe, 1933 Entlassung als Professor und bis 1945 als „entartet“ diffamiert sowie mit Arbeitsverbot belegt, Ende 1939 in der Karlsruher Majolika Manufaktur tätig, 1940 Uhrenmaler, 1941–45 erneut als keramischer Maler in der Karlsruher Majolika Manufaktur, ab 1945 Mitglied der Antifaschistischen Gesellschaft Rastatt, 1947–57 erneut als Professor an die Akademie Karlsruhe berufen, unternahm nun Studienreisen nach Frankreich, Holland und Italien, 1965 Ehrengast der Villa Massimo in Rom, zahlreiche Ausstellungsbeteiligungen in den 1960er/70er Jahren, ab 1970 zunehmende Erblindung und Aufgabe des künstlerischen Schaffens, Quelle: Vollmer und Internet.

Lot-No.: 3835
Limit: 200.00 €, Acceptance: 260.00 €

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Jean Moyreau, Paar Jagdgesellschaften

nach Vorlagen von Philips Wouwerman, unter der Darstellung in der Platte betitelt "Depart pour la chasse aux chiens couchans" und "La Fontaine de Bachhus", Radierungen, in der Platte datiert "1736" und "1737", bezeichnet unten links "P. Wouvermens Pinxit." und rechts "J. Moyreau sculp.", leichte Altersspuren und etwas angeschmutzt, als Pendants hinter Glas in historische Rahmen gerahmt, Darstellungsmaße ohne Schrift ca. 32 x 45 cm, Falzmaße ca. 38 x 49 cm. Künstlerinfo: frz. Reproduktionskupferstecher und Maler (1690 Orléans bis 1762 Paris), Schüler von Bon de Boullogne, seit 1736 Mitglied der Pariser Académie Royale, stach unter anderem nach Philips Wouwerman, Watteau und anderen, Quelle: Thieme-Becker.

Lot-No.: 3759
Limit: 220.00 €, Acceptance: 330.00 €

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Francisco José de Goya, "Y aun no se van!"

ausgemergelter Mann, eine Platte stemmend, unter der Darstellung in der Platte betitelt "Y aun no se van!", Werksverzeichnis Delteil 96, Radierung, 1799 (späterer Abzug), oben rechts in der Platte nummeriert "59", etwas lichtrandig, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ohne Schrift ca. 19,5 x 13,5 cm. Künstlerinfo: bedeut. span. Maler und Graphiker (1746 Fuendetodos/Aragón bis 1828 Bordeaux), ab 1760 bis ca. 1766 Schüler des Barockmalers Jozé Luzán y Martinez in Saragossa, anschließend in Madrid und Rom tätig, ab 1775 Entwürfe für die königliche Teppichmanufaktur Santa Bárbara in Madrid, 1780 zum Professor an die Akademie berufen, trat 1786 als Hofmaler in die Dienste des spanischen Königs Karl III. und ab 1788 in die von Karl IV., später durch A. R. Mengs an die königlichen Tapisserie-Werkstätten verpflichtet, zahlreiche (Portrait-)Aufträge für das Königshaus und den Hochadel, in den 1790er Jahren Rückzug von der höfischen Kunst und seinen öffentlichen Ämtern und Hinwendung zu politischer und gesellschaftskritischer Druckgraphik, 1819 Rückzug in sein Landhaus, 1824 Emigration nach Bordeaux, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Lot-No.: 3781
Limit: 240.00 €, Acceptance: 240.00 €

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Francisco José de Goya, "Estragos de la guerra"

Blick in einen von Kriegshandlungen zerstörten Wohnraum mit mehreren Leichen, Blatt 30 der Folge "Los Desastres de la guerra" (Die Schrecken des Krieges), Werksverzeichnis Harris 150, Radierung in dunkelbraun, um 1810–20 (späterer Abzug), unter der Darstellung, in der Platte betitelt "Estragos de la guerra", oberhalb der Darstellung links Blattnummer "30", unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ohne Schrift ca. 12,9 x 15,9 cm. Künstlerinfo: bedeut. span. Maler und Graphiker (1746 Fuendetodos/Aragón bis 1828 Bordeaux), ab 1760 bis ca. 1766 Schüler des Barockmalers Jozé Luzán y Martinez in Saragossa, anschließend in Madrid und Rom tätig, ab 1775 Entwürfe für die königliche Teppichmanufaktur Santa Bárbara in Madrid, 1780 zum Professor an die Akademie berufen, trat 1786 als Hofmaler in die Dienste des spanischen Königs Karl III. und ab 1788 in die von Karl IV., später durch A. R. Mengs an die königlichen Tapisserie-Werkstätten verpflichtet, zahlreiche (Portrait-)Aufträge für das Königshaus und den Hochadel, in den 1790er Jahren Rückzug von der höfischen Kunst und seinen öffentlichen Ämtern und Hinwendung zu politischer und gesellschaftskritischer Druckgraphik, 1819 Rückzug in sein Landhaus, 1824 Emigration nach Bordeaux, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Lot-No.: 3780
Limit: 240.00 €, Acceptance: 420.00 €

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Prof. Ewald Mataré, "Liegende Kuh"

stilisierende liegende Kuh auf rötlichem Grund, Werksverzeichnis Mataré/de Werd 403, Farbholzschnitt auf schwachen Bütten, 1958, unter der Darstellung in Blei rechts signiert "Mataré" und links nummeriert "118/125", rückseitig Spuren alter Montierung, Darstellungsmaße ca. 13,5 x 16,5 cm, Blattmaße ca. 19 x 19 cm. Künstlerinfo: eigentl. Ewald Wilhelm Hubert Mataré, dt. Bildhauer, Maler und Graphiker (1887 Burtscheid bis 1965 Büderich), 1905–07 Privatunterricht bei Bildhauer Karl Krauß, ab 1907 Studium an der Akademie der Bildenden Künste in Berlin bei Julius Ehrentraut, ab 1914 Schüler von Lovis Corinth und ab 1915 Meisterschüler von Arthur Kampf, ab 1918 Mitglied der Novembergruppe in Berlin, 1922 erste plastische Arbeiten, 1928 Reise nach Paris, 1932 Reise nach London, 1932 an der Staatlichen Akademie Düsseldorf Ernennung zum Professor, 1933 von den Nationalsozialisten aus dem Professorenamt enthoben, 1937 in der Ausstellung „Entartete Kunst“ vertreten, 1945 Ablehnung der angebotenen Stelle als Direktor der Kunstakademie Düsseldorf, 1951 Mitbegründer der Neuen Rheinischen Sezession, 1955 und 1959 Teilnahme an der documenta in Kassel, in zahlreichen öffentlichen Sammlungen und Museen vertreten, Quelle: unter anderen Thieme-Becker, Vollmer, Neue Deutsche Biographien und Wikipedia.

Lot-No.: 3919
Limit: 250.00 €, Acceptance: 480.00 €

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Franz von Stuck, "Kämpfende Faune"

zwei rivalisierende Faune beim Kampf in einer Grube, mit interessierten Zuschauern im Hintergrund, unterhalb der Darstellung im Druck betitelt "Kämpfende Faune", Radierung mit dezentem Plattenton, Entstehung der Radierung 1889, Abzug nach 1906, unter der Darstellung in Blei signiert "Franz v. Stuck", rechts unten in der Platte signiert "Franz Stuck", im ehemaligen Passepartoutausschnitt gebräunt, Plattenmaße ca. 10,5 x 14 cm, Blattmaße ca. 30 x 33 cm. Künstlerinfo: bed. dt. Maler, Graphiker, Bildhauer und Architekt (1863 Tettenweis bis 1928 Tetschen), studierte 1882–84 an der Münchner Kunstgewerbeschule und ab 1885 an der Münchner Akademie unter Wilhelm von Lindenschmit, beeinflusst von Diez, Böcklin und Lenbach, 1892 Mitbegründer und Präsident der Münchner Sezession, ab 1895 Professor und Nachfolger Lindenschmits an der Münchner Akademie, gehörte neben Kaulbach und Lenbach zu den Münchner Malerfürsten, 1906 geadelt, Ehrenmitglied zahlreicher Akademien, tätig in München, 1924 zum Geheimrat und 1928 zum Dr. h.c. ernannt, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Matrikel der Akademie München und Internet.

Lot-No.: 3786
Limit: 250.00 €, Acceptance: 480.00 €

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