Grafik

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Hartwig Hamer, Gebüsch

abstrahierende Darstellung von Bäumen und Buschwerk, zwei identische Radierungen, unter der Darstellung rechts handsigniert und datiert ”H. Hamer 2008” und links nummeriert, je eines von 110 Exemplaren, ein Blatt mit leichten Erhaltungsmängeln, Darstellungsmaß ca. 14 x 22 cm, Blattmaß ca. 21 x 29,5 cm. Künstlerinfo: dt. Zeichner und Grafiker (geb. 1943 in Schwerin), 1959–62 Lehre als Schriften- und Plakatmaler, 1962–66 Studium der Kunsterziehung und Germanistik in Erfurt, unter anderem bei Hans Theo Richter, 1966–2004 Lehrer in Lalendorf bei Güstrow und in Schwerin, 1970–81 intensiver Briefkontakt mit Gerhard Marcks, ab 1981 Mitglied im VBK der DDR, lebt und arbeitet in Schwerin, Quelle: Eisold ”Künstler in der DDR” und Internet.

Lot-No.: 3975
Limit: 20.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Rolf Händler, Der Besuch

alter Mann im Sessel, vor zahlreichen Besuchern, typische, in der Perspektive nahezu aufgelöste Arbeit, Farblithographie, um 2000, rechts unten in Blei signiert ”R. Händler”, obere Blattkante perforiert, ungerahmt, Darstellungsmaß ca. 34,5 x 28,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Grafiker (geb. 1938 in Halle/Saale), 1952–56 Lehre als Retuscheur und Arbeiter in einer Druckerei, 1956–59 Studium an der Fachschule für angewandte Kunst Magdeburg, 1961–66 Studium der Malerei an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee bei Heinrich Burckhardt, Fritz Dähn und Walter Womacka, Meisterschüler an der Akademie der Künste bei Karl Erich Müller, ab 1972 freiberuflich in Berlin tätig, wird zur ”Berliner Malerschule” gezählt, Quelle: Eisold ”Künstler in der DDR”, Wikipedia und Internet.

Lot-No.: 3976
Limit: 20.00 €, Acceptance: 25.00 €

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Prof. Johannes Heisig, ”Dylan Thomas”

Portrait des Zigarette rauchenden walisischen Schriftstellers Thomas Dylan (1914 Swansea bis 1953 New York), Lithografie auf Bütten, unter der Darstellung in Blei betitelt, signiert und datiert „Dylan Thomas Joh. Heisig (19)86“, vorzüglich erhalten, Darstellungsmaß ca. 22 x 9 cm, Blattmaß ca. 40 x 31 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Grafiker (1953 in Leipzig geboren), Sohn des Bernhard Heisig, 1973–77 Studium an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig und Mitarbeit im Atelier des Vaters, 1978–80 Meisterschüler von Gerhard Kettner an der Hochschule für Bildende Künste Dresden, 1979–80 Stipendium an der F+F Schule für Kunst und experimentelle Gestaltung in Zürich, 1980–91 Lehrtätigkeit an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden und hier ab 1981 Professor, 1990–91 Rektor, lebt und arbeitet seit 2000 in Berlin, 2003–04 Professor an der Technischen Universität Dortmund, Quelle: Eisold ”Künstler in der DDR”, Wikipedia und Internetseite des Künstlers.

Lot-No.: 3977
Limit: 50.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Prof. Johannes Heisig, ”Le jour de gloire”

nächtliche Szene mit zahlreichen Figuren, Kreide- und Tuschelithografie auf Bütten, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert „Joh Heisig (19)89“, sowie links betitelt „Le jour de glore“ – „Der Tag der Herrlichkeit“, Darstellungsmaß ca. 33 x 40 cm, Blattmaß ca. 39,5 x 53 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Grafiker (1953 in Leipzig geboren), Sohn des Bernhard Heisig, 1973–77 Studium an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig und Mitarbeit im Atelier des Vaters, 1978–80 Meisterschüler von Gerhard Kettner an der Hochschule für Bildende Künste Dresden, 1979–80 Stipendium an der F+F Schule für Kunst und experimentelle Gestaltung in Zürich, 1980–91 Lehrtätigkeit an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden und hier ab 1991 Professor, lebt und arbeitet seit 2000 in Berlin, 2003–04 Professor an der Technischen Universität Dortmund, Quelle: Eisold ”Künstler in der DDR”, Wikipedia und Internetseite des Künstlers.

Lot-No.: 3978
Limit: 80.00 €, Acceptance: 90.00 €

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Dr. Walter Herzog, ”Steinstrand”

einfühlsame Darstellung einer von mächtigen Steinen gesäumten Uferpartie mit Steilküste, Radierung, unter der Darstellung rechts handsigniert ”Herzog”, links bezeichnet ”e.a.” und mittig betitelt ”Steinstrand”, in der Platte nochmals signiert und datiert ”Herzog (19)87”, in Wechselrahmen hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß 27,5 x 29,5, Blattmaß ca. 39 x 35,5 cm. Künstlerinfo: dt. Architekt, Zeichner und Graphiker (geboren 1936 in Dresden), 1950–53 Maurerlehre, 1852–53 Zeichenunterricht bei Etha Richter in Dresden, 1953–56 Fachschule für Bauwesen Görlitz, 1957–60 Architekturstudium an der Technischen Universität Dresden, 1930–63 Architekt in Dresden, parallel künstlerische Ausbildung bei Georg Nerlich und Ronald Messner, ab 1963 in Berlin tätig, 1968 Promotion, ab 1971 erste Radierungen, seit 1974 Mitglied des VBK der DDR, 1980 Aufgabe der Arbeit als Architekt und fortan freischaffender Graphiker, unternahm zahlreiche Studienreisen, u. a. nach Italien, beschickte Ausstellungen in Frankreich, Belgien, Spanien, Großbritannien, Russland, Norwegen, Polen, Japan und den USA, vertreten u. a. in den Sammlungen der Kupferstichkabinette Dresden, Leipzig und Berlin und in der Sammlung Ludwig, Quelle: Eisold ”Künstler in der DDR” und Internet.

Lot-No.: 3979
Limit: 50.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Prof. Karl-Georg Hirsch, ”Opfer”

nächtliche, vielfigürliche Szenerie, fein nuancierte Aquatintaradierung, unter der Darstellung mittig in Blei betitelt, bezeichnet, signiert und datiert „Opfer, für Rosa Luxemburg, Blatt II, e.a., K.-G. Hirsch (19)84“, in der Platte nochmals signiert und datiert, vorzüglich erhalten, Darstellungsmaß ca. 25 x 29,8 cm, Blattmaß ca. 39,5 x 56,5 cm. Künstlerinfo: dt. Graphiker, Zeichner und Illustrator (geboren 1938 in Breslau), 1945 Flucht von Breslau nach Leipzig, 1952–60 Lehre und Tätigkeit als Stukkateur, parallel Schüler der Abendschule der HGB bei Walter Münze, studierte 1960–65 an der HGB Leipzig bei Gerhard Kurt Müller, 1965–67 freischaffend, Mitglied im VBK der DDR, 1967–70 Aspirantur an der HGB, ab 1976 Dozent an der HGB, 1981–82 Gastdozent für Holzstich an der Universität Jyväskylä/Finnland, 1989–2003 Professor an die HGB Leipzig, 1990–97 Prorektor der HGB, ab 1990 Mitglied des Bundes Deutscher Buchkünstler, beschickte die Kunstausstellungen der DDR und zahlreiche nationale und internationale Ausstellungen, erhielt diverse Ehrungen, u. a. den Nationalpreis der DDR, mehrmals Preis für ”Schönste Bücher”, Preise der Internationalen Buchkunst-Ausstellung Leipzig und 2011 den Gutenberg-Preis der Stadt Leipzig, tätig in Leipzig und Dölitzsch-Narsdorf bei Geithain, Quelle: Eisold ”Künstler in der DDR” und Internet.

Lot-No.: 3980
Limit: 120.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Michael Hofmann, ”Stillleben mit blauem Vogel”

abstrakte, flächige Komposition, Farblinolschnitt, unter der Darstellung von Hand rechts signiert und datiert „Michael Hofmann 1978“, links betitelt „Stilleben mit blauem Vogel“ und mittig nummeriert 10/25, Druckfarbe nach hinten leicht durchschlagend, Darstellungsmaß ca. 23,4 x 24,6 cm, Blattmaß ca. 27 x 32,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Grafiker (geboren 1944 in Chemnitz), 1961–64 Lehre als Gebrauchswerber, 1969–74 Studium an der Hochschule für Bildende Künste Dresden, 1974–77 Meisterschüler bei Gerhard Bondzin, ab 1977 freischaffend und Mitglied im VBK der DDR, lebt und arbeitet in Radebeul, Quelle: Eisold ”Künstler in der DDR” und Internet.

Lot-No.: 3981
Limit: 20.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Michael Hofmann, Konvolut Farbholzschnitte

farbenfrohe Kompositionen, betitelt ”Vogel, Mond und Drachen”, handsigniert und ”Der weiße Flügel” (zweimal vorhanden, davon einmal handsigniert), Farbholzschnitte, um 2000, Blattmaß max. ca. 61 x 55 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Grafiker (geboren 1944 in Chemnitz), 1961–64 Lehre als Gebrauchswerber, 1969–74 Studium an der Hochschule für Bildende Künste Dresden, 1974–77 Meisterschüler bei Gerhard Bondzin, ab 1977 freischaffend und Mitglied im VBK der DDR, lebt und arbeitet in Radebeul, Quelle: Eisold ”Künstler in der DDR” und Internet.

Lot-No.: 3982
Limit: 20.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Marcel Janco, ”Mandoline au dé”

abstrahiertes Stillleben mit Mandoline, Mischtechnik (Hochdruck auf Gipsgrund) auf Leinwand, links unten in Blei frz. betitelt ”Mandoline au dé [dt.: Zerstörte Mandoline]”, rechts in Blei signiert ”Marcel Janco”, unten mittig auf weißem Gipszipfel Spuren der getilgten Auflage, die Auflage der Arbeit umfasste 100 Exemplare, bei dem vorliegenden Exemplar handelt es sich wohl um 62/100, rückseitig Galerie-Etikett ”... E. Rosenfeld ... Tel Aviv”, Gipsgrund rissig, gerahmt, Falzmaß ca. 43 x 57,5 cm, Abbildung ca. 37 x 50 cm. Künstlerinfo: eigentlich Marcel Iancu, rumänisch-israelischer Maler, Graphiker, Zeichner, Plastiker, Kunstgewerbler, Architekt und Schriftsteller (1895 Bukarest bis 1984 Tel Aviv), Kindheit und Jugend in Bukarest, zählt zu den Pionieren des Dadaismus, 1915–1919 Architekturstudium in Zürich, 1916 mit Hugo Ball, Hans Arp, Richard Hülsenbeck und Tristan Tzara Gründung des Cabarets Voltaire in Zürich, 1917 zeitweise Aufenthalt in der Pazifisten- und Lebensreform-Siedlung Monte Verità bei Ascona im Schweizer Kanton Tessin, hier unter anderem Schöpfer der Masken für das ”Sonnenfest” des ungarischen Tänzers und Choreographen Rudolf von Laban, 1918 Anschluss an die von Fritz Baumann initiierte Künstlervereinigung ”Das Neue Leben” in Basel, 1919–21 in Paris und Béthune (Artois) tätig, 1922 Rückkehr nach Rumänien, ab 1923 in Bukarest und als Architekt und Maler tätig, 1922–33 Mitherausgeber und Autor der antibürgerlichen, avantgardistischen, rumänischen Zeitschrift ”Contimporanul [dt.: Der Zeitgenosse]”, 1941 Emigration nach Israel, 1953 Gründungsvater der Künstlerkolonie ”En Hod” in Nordisrael, 1952 Teilnahme an der Biennale Venedig, 1967 Ehrung mit dem Israel-Preis, 1983 Eröffnung des Janco-Dada-Museums in En Hod/Israel, Quelle: Bénézit, Sikart, Historisches Lexikon der Schweiz und Wikipedia.

Lot-No.: 3983
Limit: 600.00 €, Acceptance: 100.00 €

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Menashe Kadishman, Geometrische Komposition

perspektivisch angeordnete Flächen und Körper in flacher, steppenähnlicher Landschaft, Farbsiebdruck auf Bütten, rechts unten handsigniert und datiert ”M. Kadishman (19)73”, und links nummeriert 19/70, im Randbereich minimal gebräunt, Darstellungsmaß ca. 76 x 60 cm, Blattmaß ca. 86 x 66 cm. Künstlerinfo: israelischer Maler, Grafiker und Bildhauer (1932 Tel Aviv bis 2015 Tel Hashomer), 1947–50 Studium der Bildhauerei in Israel, 1959–60 Studium an der St. Martin´s School of Art und an der Slade School of Art in London, ab 1965 zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland, 1978 Vertreter von Israel auf der Biennale in Venedig, seit 2001 Installation ”Schalechet” im Jüdischen Museum Berlin, Quellen: Wikipedia und Internet.

Lot-No.: 3984
Limit: 50.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Menashe Kadishman, Mauerfragment

Reste einer teils von roten Farbflächen bedeckten Mauer, Farbsiebdruck auf Bütten, rechts unten von Hand nummeriert, signiert und datiert ”11/77 M. Kadishman (19)74”, blattfüllendes Motiv, Blattmaß ca. 65,5 x 91 cm. Künstlerinfo: israelischer Maler, Grafiker und Bildhauer (1932 Tel Aviv bis 2015 Tel Hashomer), 1947–50 Studium der Bildhauerei in Israel, 1959–60 Studium an der St. Martin´s School of Art und an der Slade School of Art in London, ab 1965 zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland, 1978 Vertreter von Israel auf der Biennale in Venedig, seit 2001 Installation ”Schalechet” im Jüdischen Museum Berlin, Quellen: Wikipedia und Internet.

Lot-No.: 3985
Limit: 50.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Tanna Kasimir-Hoernes, Stephansdom in Wien

Blick über die Donau auf den Stephansdom mit Rotenturm und Resten der ehemaligen Stadtbefestigung, Farbradierung, um 1930, unter der Darstellung in Blei signiert „… Hornes“, auf Rahmenrückwand Aufkleber „Kunsthaus Schaller Stuttgart/Marienstraße 14“ und hierauf handschriftlich, teils unleserlich bezeichnet „Farbradierung Kasimir-Hoernes Wien a.D.“, geringe Erhaltungsmängel, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß ca. 48 x 32 cm. Künstlerinfo: geborene Johanna Hoernes, nannte sich mit Vornamen ”Tanna”, österreichische Grafikerin und Malerin (1887 Graz bis 1972 Wien), studierte 1905–08 bei Ludwig Michalek an der Kunstschule für Frauen und Mädchen in Wien, in den Sommermonaten Studienaufenthalte bei Adolf Hölzel in Dachau und bei Hans Lietzmann in Torbole, 1910 erste Ausstellung im Wiener Künstlerhaus, 1911 Heirat mit Luigi Kasimir, zahlreiche Ausstellungsbeteiligungen und Auszeichnungen, unter anderem 1915 Bronzemedaille auf der “Panama-Pacific Exposition“ in San Francisco, tätig in Wien, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer und Wien-Geschichte-Wiki.

Lot-No.: 3986
Limit: 20.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Andrzej Kasprzak, ”Hoffnung 1989...”

figurative Komposition, aus Teilen von Radierungen zusammengesetzt und mit Aquarellfarben überarbeitet, Collage, in Blei monogrammiert und betitelt ”Hoffnung 1989 Warszawa, Berlin, Praga, Budapest, Sofia, Bukarest, Zagreb, Ljubjana, Skopje, Sarajewo, Wilno, Riga, Kijow, Moscwa”, minimale Lagerspuren, Blattmaß max. ca. 51 x 58 cm. Künstlerinfo: polnischer Maler und Grafiker (1963 in Gliwice/Polen geboren), ab 1988 Studium an der Akademie der Künste in Kattowitz, lebt und arbeitet in Polen und Belgien, Quelle: Katalog des Künstlers und Internet.

Lot-No.: 3987
Limit: 120.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Andrzej Kasprzak, Grafikkonvolut

bestehend aus drei Blatt figurativer Kompositionen, Radierung auf aquarelliertem Japanpapier auf Bütten, je unter der Darstellung in Blei handsigniert, betitelt, bezeichnet und nummeriert, je aus einer Auflage von 50 Exemplaren, Darstellungsmaß ca. 10 x 14 cm, Blattgröße ca. 21 x 24 cm. Künstlerinfo: polnischer Maler und Grafiker (1963 in Gliwice/Polen geboren), ab 1988 Studium an der Akademie der Künste in Kattowitz, lebt und arbeitet in Polen und Belgien, Quelle: Katalog des Künstlers und Internet.

Lot-No.: 3988
Limit: 60.00 €, Acceptance: 60.00 €

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Prof. Max Kaus, ”Ein Wintermorgen”

Jünglingskopf vor Berglandschaft, im Licht der aufgehenden Sonne, Lithographie, unter der Darstellung links in Blei signiert und datiert „MKaus (19)18“, entstanden für ”Die Sage von Sankt Julian dem Gastfreien” von Gustave Flaubert, Papier leicht gegilbt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß ca. 17,5 x 13 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner, Graphiker und Illustrator (1891 Berlin bis 1977 Berlin), zunächst Malerlehre, 1908–13 Schüler der Unterrichtsanstalt des Berliner Kunstgewerbemuseums, 1913 eigenes Atelier, 1913–14 Studium an der Akademie in Berlin bei Erich Heckel und Ernst Ludwig Kirchner, 1914 mit Reisestipendium in Paris, ab 1920 Mitglied der “Freien Sezession” und Bekanntschaft mit Karl Schmidt-Rottluff und Otto Mueller, weiterhin Mitglied der Berliner Sezession” und der ”Münchner Expressionistischen Werkstätten”, ab 1926 Dozent an der Kunstgewerbe- und Handwerkerschule Berlin-Charlottenburg, 1936–39 Prof. an den Vereinigten Staatsschulen Berlin, 1945–59 tätig als Prof. und stellvertretender Direktor der Hochschule der Bildenden Künste Berlin, Mitglied der “Neuen Gruppe” Berlin, erhielt diverse Ehrungen, u. a. 1927 den Albrecht-Dürer Preis der Stadt Nürnberg und 1929 den Villa-Romana-Preis, in zahlreichen Museen vertreten, u. a. Nationalgalerie und Kupferstichkabinett Berlin, Städelinstitut Frankfurt am Main, Museum Moritzburg Halle, Wallraf-Richartz-Museum Köln sowie Museen in Stettin, Erfurt, USA (Detroit), Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und im Deutschen Künstlerbund Weimar, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Goldstein und Internet.

Lot-No.: 3989
Limit: 180.00 €, Acceptance: 180.00 €

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Eckhard Kempin, ”Phasen”

stark abstrahierte figurative Komposition, Farblinolschnitt auf schwarzem Papier, unter der Darstellung rechts handsigniert, monogrammiert, datiert und nummeriert „Eckhard Kempin, EK, 1985, 1/1“ und links betitelt „Phasen“, Darstellungsmaß ca. 60 x 45, an Blattmaß ca. 63 x 48,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Grafiker und Gebrauchsgrafiker (1941 in Neu-Schönwalde geboren), 1958–61 Ausbildung zum Gebrauchswerber, 1968–73 Studium an der Hochschule für Bildende Künste Dresden, ab 1973 freischaffend, lebt seit 1998 in Radebeul, Quellen: Eisold ”Künstler in der DDR” und Internet.

Lot-No.: 3990
Limit: 50.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Prof. Gerhard Kettner, Höllensturz

Komposition aus zahlreichen ineinander verwobenen Leibern, vor mit Stacheln gesäumtem Hintergrund, Federlithografie, unter der Darstellung in Blei rechts handsigniert und datiert „Gerhard Kettner (19)83“ sowie links nummeriert 119/155, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß ca. 33,5 x 25,5 cm. Künstlerinfo: dt. Zeichner und Grafiker (1928 Mumsdorf bis 1993 Dresden), 1943–44 Lehre als Lithograf, 1944–47 Militärdienst und Gefangenschaft, 1947 Wiederaufnahme der Lithografenausbildung, 1948–49 Besuch der Lindenau-Museumsschule in Altenburg, 1949–51 Studium an Hochschule für Architektur und Bildende Kunst in Weimar bei Hermann Kirchberger, Otto Herbig und Hans van Breek, 1951–53 Studium an der Hochschule für Bildende Künste (HfBK) Dresden bei Hans-Theo Richter, Hans Grundig und Max Schwimmer, 1953–56 Assistent bei Hans Theo-Richter, ab 1961 Dozent an der HfBK, 1961 Ernennung zum Professor, von 1970–74 und 1979–81 Rektor der HfBK Dresden, ab 1979 Leiter einer Fachklasse für Malerei und Grafik an der HfBK, 1992 Niederlegung der Professur, Gerhard Kettner war mit der Grafikerin Gitta Kettner verheiratet, Quelle: Vollmer, Eisold „Künstler in der DDR“ und Wikipedia.

Lot-No.: 3991
Limit: 50.00 €, Acceptance: 50.00 €

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Prof. Walther Klemm, Don Quijote

Wassermühle in weiter Flusslandschaft, mit den letzten Sonnenstrahlen der untergehenden Sonne am abendlichem Himmel, im Vordergrund reitet Don Quijote mit seinem getreuen Begleiter Sancho Pansa dem Betrachter entgegen, Holzschnitt, um 1915, unter der Darstellung in Blei rechts signiert „WKlemm“, leichte Altersspuren, unter Passepartout montiert, Darstellungsmaß ca. 22 x 21,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker und Illustrator (1885 Karlsbad [Karlovy Vary] bis 1957 Weimar), studierte 1901–04 Kunstgeschichte an der Wiener Universität bei Julius von Schlosser, parallel Studium an der Kunstgewerbeschule und der Akademie Wien bei Anton von Kenner, Kolo Moser, F. Myrbach und anderen, 1905 Beteiligung an Ausstellung der Wiener Secession und Übersiedlung nach Prag, 1906 Ateliergemeinschaft mit Carl Thiemann in Libotz bei Prag, ab 1908 in der Künstlerkolonie Dachau, 1910 Mitglied der Berliner Sezession, 1913 Berufung als Professor an die Akademie Weimar, unternahm zahlreiche Studienreisen, erhielt mehrere Ehrungen, unter anderem 1952 Ehrensenator der Hochschule für Architektur und Bauwesen Weimar, Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Eisold ”Künstler in der DDR”, Dressler und Internet.

Lot-No.: 3992
Limit: 20.00 €, Acceptance: 20.00 €

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Prof. Max Klinger, ”An die Schönheit”

kniender Akt auf einer baumbestanden Wiese vor weitem Meer, Blatt 12 aus dem Zyklus ”Vom Tode, zweiter Teil”, Radierung, um 1890, unter der Darstellung links im Druck bezeichnet ”Handkupferdruck nach der Radierung von Max Klinger”und rechts ”Kunstverlag Amsler & Ruthardt, Berlin Wa.”, unten mittig betitelt ”An die Schönheit”, leichte Erhaltungsmängel und schmutzspurig, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß ca. 35,0 x 26,0 cm. Künstlerinfo: bedeutender dt. Graphiker, Maler und Bildhauer (1857 Leipzig bis 1920 Großjena bei Naumburg/Saale), Sonntagsschüler der Zeichenschule Bauer in Leipzig, studierte ab 1874 bei Karl Gussow und Ludwig Des Coudres an der Akademie Karlsruhe, 1875 Wechsel mit Gussow an die Akademie Berlin, erhält 1876 Akademiezeugnis mit Prädikat „Außerordentlich” und Silberne Medaille, 1879 in Brüssel tätig, hier Schüler von Emile Charles Wauters, 1880 in München ansässig, ab 1881 Atelier in Berlin, Freundschaft zu Karl Stauffer-Bern und Bekanntschaft zu Alfred Lichtwark, Studien- und Arbeitsaufenthalte in Paris und Rom, 1892 Gründungsmitglied der ”Gruppe der XI”, ab 1893 Atelier in Leipzig, 1897 zum Professor der Leipziger Akademie ernannt, korrespondierendes Mitglied der Wiener Secession, 1901 Gründungsmitglied und ab 1906 Vorsitzender des Villa-Romana-Vereins, 1903 Erwerb des Weinberghäuschens in Großjena bei Naumburg, Quelle: Thieme-Becker, Wikipedia und Internet.

Lot-No.: 3993
Limit: 80.00 €, Acceptance: 100.00 €

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Prof. Max Klinger, ”Intermezzi Opus IV”

enthält sieben von 12 Blättern der Folge, vorhanden sind Blatt 2 „Am Meer”, Blatt 4 „Mondnacht”, Blatt 5 ”Kämpfende Centauren”, Blatt 6 ”Bergsturz”, Blatt 9 ”Simplicius unter den Soldaten”, Blatt 10 ”Simplicius in der Wald-Einöde” und Blatt 11 ”Gefallene Reiter”, gestochen um 1880, erste Veröffentlichung 1881, je unter der Abbildung in der Platte signiert ”Max Klinger” und Nummer des Blattes, in originaler Mappe mit Titel ”Intermezzi – componirt, radirt und Herrn Kupferstecher und Kunsthändler Hermann Sagert dankbarst zugeeignet von Max Klinger – Rad. Op. IV. 12 Compositionen: ... Theo. Stroefer´s Kunstverlag in Nürnberg”, Blätter leichte Erhaltungsmängel, Mappe mit Erhaltungsmängeln, Blattmaß: ca. 62 x 45 cm. Künstlerinfo: bedeutender dt. Graphiker, Maler und Bildhauer (1857 Leipzig bis 1920 Großjena bei Naumburg/Saale), Sonntagsschüler der Zeichenschule Bauer in Leipzig, studierte ab 1874 bei Karl Gussow und Ludwig Des Coudres an der Akademie Karlsruhe, 1875 Wechsel mit Gussow an die Akademie Berlin, erhält 1876 Akademiezeugnis mit Prädikat „Außerordentlich” und Silberne Medaille, 1879 in Brüssel tätig, hier Schüler von Emile Charles Wauters, 1880 in München ansässig, ab 1881 Atelier in Berlin, Freundschaft zu Karl Stauffer-Bern und Bekanntschaft zu Alfred Lichtwark, Studien- und Arbeitsaufenthalte in Paris und Rom, 1892 Gründungsmitglied der ”Gruppe der XI”, ab 1893 Atelier in Leipzig, 1897 zum Professor der Leipziger Akademie ernannt, korrespondierendes Mitglied der Wiener Secession, 1901 Gründungsmitglied und ab 1906 Vorsitzender des Villa-Romana-Vereins, 1903 Erwerb des Weinberghäuschens in Großjena bei Naumburg, Quelle: Thieme-Becker, Wikipedia und Internet.

Lot-No.: 3994
Limit: 150.00 €, Acceptance: 260.00 €

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Prof. Dimo Kolibarov, ”Paper dream”

humorvolle Darstellung eines von Möwen umkreisten Papierschiffes auf hoher See, Farbradierung, unter der Darstellung in Blei rechts bezeichnet, signiert und datiert „etching, aquatint Dimo Kolibarov – 2016“ , links nummeriert und betitelt „57/115 Paper dream“ und mittig Prägestempel des Künstlers, vorzüglich erhalten, beigegeben identische Arbeit, Darstellungsmaß ca. 10,5 x 9 cm, Blattmaß ca. 28,5 x 19 cm. Künstlerinfo: bulgarischer Maler und Grafiker (1965 in Pomorye/Bulgarien geboren), 1979–84 Besuch der Tsanko Lavrenov Schule in Plovdiv, 1990–96 Studium an der Kunstakademie in Sofia, ab 2003 Professor an der Kunstakademie in Sofia, zahlreiche Ausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen im In- und Ausland, Quelle Internet.

Lot-No.: 3995
Limit: 20.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Mark Kostabi, Sitzender Frauenakt

nachdenkliche, auf einer Treppe ruhende stilisierte Frauenfigur, Farbserigrafie, 1995, rechts unter der Darstellung handsigniert, ”Kostabi”, Darstellungsmaß ca. 28,5 x 20 cm, Blattmaß ca. 35 x 25 cm. Künstlerinfo: amerikanischer Pop-Artkünstler (geb. 1960 in Los Angeles), Sohn estnischer Emigranten, Studium an der California State University in Fullerton, 1982 erste Personalausstellung in der Molly Barnes Gallery/Los Angeles, 1982 Umzug nach New York und zählt hier zu den wichtigsten Vertretern der Kunstbewegung East Village und Gründung der ”Kostabi World”, 1992 Ausstellung im Mitsukoshi Museum in Tokio und 1998 im Art Museum of Estonia in Tallinn, in zahlreichen Dauerausstellungen vertreten, z. Bsp. Metropolitan Museum of Art, Solomon R. Guggenheim Museum, Brooklyn Museum, Corcoran Gallery of Art und der Galleria Nazionale d'Arte Moderna in Rom. Quelle: Wikipedia und Internet.

Lot-No.: 3996
Limit: 40.00 €, Acceptance: 55.00 €

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Prof. Janina Kraupe, ”Matthäus Passion”

Komposition aus mehreren, verschiedenfarbig gedruckten und mit Zeichen versehenen Flächen, Farblinolschnitt auf schwarzem Papier, rechts unten handsigniert und datiert ”J. Kraupe 1994”, links betitelt und nummeriert ”Matthäus Passion 1/10”, Darstellungsmaß 46,5 x 67 cm, Blattmaß ca. 50 x 70 cm. Künstlerinfo, polnische Malerin und Grafikerin (1921 Sosnowiec bis 2016 Krakau), von 1939–39 und 1944–48 Studium an der Akademie der Schönen Künste Krakau, 1948–91 Lehrtätigkeit an der Akademie der Schönen Künste Krakau und hier ab 1980 Professur, ab 1957 Mitglied der Gruppe Krakowska, zahlreiche Ausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen im In- und Ausland, mit Werken in vielen europäischen Museen vertreten, Quellen: Wikipedia, Nationalmuseum Warschau und Internet.

Lot-No.: 3997
Limit: 80.00 €, Acceptance: 110.00 €

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Bohumil Kubišta, Gebet

betende männliche Figur mit leicht geneigtem Haupt, kristallin wirkende, expressiv-kubistische Komposition, erschienen in „B. Kubišta“ bei U. S. V. Manes in Prag in einer Auflage von 600 Exemplaren, Holzschnitt, unter der Darstellung links typografisch bezeichnet „Prosba drevoryt, 24 ½ X 15 ½ cm, 1918“, an linker Blattkante Seidenpapier angeheftet, leicht gegilbt, unter Passepartout und hinter Glas in Biedermeierleiste gerahmt, Darstellungsmaß ca. 24,5 x 15,5 cm. Künstlerinfo: bedeutender tschechischer Maler und Grafiker (1884 Vlckovice bis 1918 Prag), 1903–1905 Besuch der Kunstgewerbeschule Prag, 1906–07 Studium in Florenz, nachfolgend Rückkehr nach Prag, Mitglied der Gruppe „Osma“ (Die Acht), 1910 Aufenthalt in Paris, 1911 besuchten Kubišta die Brückemitglieder Ernst Ludwig Kirchner und Otto Müller in Prag, ab August 1911 Mitglied der Brücke und Teilnahme an der Ausstellung der Neuen Sezession in Berlin und 1912 der Ausstellung des Sonderbundes Köln, während des Weltkriegs Soldat, 1918 an der Spanischen Grippe verstorben, Quelle: Österreichisches Biografisches Lexikon, Thieme-Becker, Vollmer und Wikipedia.

Lot-No.: 3998
Limit: 250.00 €, Acceptance: 280.00 €

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Alfred Kubin, zu Strindberg ”Tschandala”

Mann weist einer Frau die Tür, in von einer Tischlampe dominiertem Interieur, Illustration zu „Tschandala“ von August Strindberg, erschienen 1937 bei der Johannes-Presse in Wien, aus einer Buchauflage von 90 Exemplaren, Lithografie nach Federzeichnung, unter der Darstellung rechts handsigniert „Kubin“, minimale Erhaltungsmängel, unter Passepartout freigestellt und hinter Glas gerahmt, Blattmaß ca. 12,5 x 18,6 cm. Künstlerinfo: österreichischer Zeichner, Graphiker, Schriftsteller und Illustrator (1877 Leitmeritz bis 1959 Schloss Zwickledt bei Wernstein am Inn), zunächst Lehre zum Landschaftsfotograf beim Onkel in Klagenfurt und Schüler der Kunstgewerbeschule Salzburg, ab 1898 in München, hier Schüler der Malschule von Ludwig Schmidt-Reutte, ab 1899 Studium an der Münchner Akademie bei Nicolaus Gysis, 1905–06 Studienreisen, anschließend auf Schloss Zwickledt ansässig, 1909 mit Kandinsky, Jawlensky, Münter, Erbslöh, Werefkin und Hofer Gründungsmitglied der „Neuen Künstlervereinigung München“, des Vorgängers des „Blauen Reiter“, 1933–45 als „entartet“ verfemt, nach 1945 zahlreiche Ehrungen, unter anderem Ehrenmitglied der österreichischen Akademie der bildenden Künste Wien, in zahlreichen Museen und Sammlungen vertreten, Mitglied der Münchner Secession, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Matrikel der Akademie München und Wikipedia.

Lot-No.: 3999
Limit: 120.00 €, Acceptance: 0.00 €

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